Haus und Grund
Mitgliederversammlung im Haus der evangelischen Kirche
Bonn - Mehr als 7000 Mitglieder hat Haus & Grund Bonn/Rein-Sieg. „Und
jährlich kommen rund 150 mehr Mitglieder dazu“, ist
Vereinsvorsitzender Dirk Vianden stolz. Der Verein entwickelt sich
immer mehr zum Dienstleistungszentrum für Hauseigentümer. Er
beschäftigt zum Beispiel einen Erbrechtler als Vertrauensanwalt. Denn
immer mehr ältere Hausbesitzer wissen nicht so recht, wie sie ihr
Eigentum an wen vererben sollen. Wie sie allgemein damit am
sinnvollsten umgehen sollen. Aber auch allgemein rechtliche Fragen
gewinnen an Bedeutung. Auch die Bewertung von Immobilien spielt eine
zunehmend wichtige Rolle. In all diesen Fragen ist der Verein Haus &
Grund kompetenter Ansprechpartner für seine Mitglieder.
Der Beirat des Vereins, in den diesmal unter anderen Alt-OB Jürgen
Nimptsch gewählt worden ist, beschäftigt sich dagegen nicht so sehr
mit den tagesaktuellen Fragen. Er kümmert sich vielmehr um wichtige
Zukunftsfragen. Etwa um die potentielle Verkehrsentwicklung in Bonn.
„Ich habe den Eindruck, dass wir gehört werden“, so Dirk Vianden.
„Allerdings mangelt es an der Umsetzung.“ Haus & Grund arbeitet in
allgemein stadtpolitischen Fragen eng mit der IHK, der
Handwerkskammer, dem Einzelhandelsverband und dem citymarketing
zusammen. Um ein größeres Gewicht zu erlangen, als es allein
möglich wäre.
„Wir haben in jedem Quartal ein Gespräch mit dem OB“, so Dirk
Vianden. Da kommen dann alle drängenden Fragen auf den Tisch. Neu in
das Portfolio aufnehmen will der Verein - die Zustimmung der Gremien
vorausgesetzt - die Hausverwaltung. Eben weil sie immer schwieriger
gerade für ältere Hausbesitzer wird. Fragen der Renovierung, der
Miete usw. sind hier gut aufgehoben. „Wir wollen eine zum Verkauf
stehende Hausverwaltung übernehmen“, sagt Dirk Vianden.
Er selbst ist nach wie vor im Amt als Kanzler, d. i. der
Verwaltungschef, der Alanus-Hochschule. Im Ehrenamt führt der
Rechtsanwalt als Vorsitzender den Verein Haus & Grund Bonn/Rhein-Sieg.
Neben Wahlen und Fachvorträgen informierten sich die Mitgliede bei
ihrer Versammlung über allerlei interessante Themen. Zu Gast war auch
NRW-Minister Andreas Pinkwart, der sich besonders der Innovation und
der Digitalisierung verschrieben hat.
- Harald Weller
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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