Museumsmeilenfest

Museumsmeilenfest mit vielen zufriedenen Besuchern

Bonn - (we) Es war zum Staunen. Vielen blieb einfach der Mund offen stehen,
als sie die Riesenrutsche sahen. Gut, sie zu sehen und dann aber
herunterrutschen, da rutschte manchem doch nur eins: Nämlich das Herz
in die Hose. Und dann die Halfpipe: Sie zog doch wohl die meisten
Besucher an. Es mögen rund 70.000 gewesen sein, die das diesjährige
Museumsmeilenfest besuchten. Egal, man muss nicht immer Rekorde
feiern, nur um sich gut zu unterhalten. Das aber, gute Unterhaltung,
boten alle beteiligten Museen. Die Bundeskunsthalle glänzte
selbstverständlich mit den spektakulärsten Aufbauten. Spiel, Spaß,
Kunst und Kultur passen eben doch prima zusammen. Wasa zu beweisen
war.Das Kunstmuseum gab sich da schon feinsinniger, bot die doch auch
von den Kids sehr gut angenommene Klanginstallation von Horst Gläser.
Und natürlich Workshops und allerlei zum Selbermachen. Zum Gucken gab
es selbstverständlich die Ausstellungen. Das Haus der Geschichte bot
Fußball als Vorbereitung zur WM und das trotz der Tatsache, dass die
deutsche Nationalelf mal wieder - diesmal gegen Österreich- ein
Vorbereitungsspiel vergeigt hatte. Im Deutschen Museum Bonn gab es zum
letzten Mal die Lego-Ausstellung zu sehen. Und das Deutsche Museum
Bonn wäre nicht das Deutsche Museum, wenn nicht auch dabei MINT zum
Tragen gekommen wäre. Schließlich ist Lego viel mehr als nur ein
Steckspiel. Das Museum Koenig hatte das Motto ‚Keine Angst vor
Schlangen‘ und ließ sich „in die Karten“ sprich: hinter die
Kulissen gucken. Allein der an einzelnen Tagen geöffnete Garten des
Hauses ist einen Besuch wert. Hier hat man als Besucher schon gute
Laune, wenn man diese Pracht nur einfach sieht.

Insgesamt hatten sich alle Beteiligten im laufenden Jahr besonders
viel Mühe gegeben, etwas Originelles auf die Beine zu stellen. Die
Besucher goutierten das und staunten oft genug - und nicht nur bei
Lego Bauklötze.