Startschuss auf Schloss Drachenburg
Nachhaltige Entwicklung dank NEILA

Landrat Sebastian Schuster (5. v. rechts), Bonns Oberbürgermeister Ashok Sridharan (3. v. rechts), Dr. Jürgen Pföhler, Landrat des Kreises Ahrweiler (6. v. rechts), Projektleiter Prof. Dr. Thorsten Wiechmann, TU Dortmund (4. v. rechts), Dr. Andrea Dittrich-Wesbuer, ILS gGmbH (5. v. links), und Dr. Andreas Pätz, WWG Königswinter (2. v. rechts), mit Vertretern der Kommunen. | Foto: Rhein-Sieg-Kreis
  • Landrat Sebastian Schuster (5. v. rechts), Bonns Oberbürgermeister Ashok Sridharan (3. v. rechts), Dr. Jürgen Pföhler, Landrat des Kreises Ahrweiler (6. v. rechts), Projektleiter Prof. Dr. Thorsten Wiechmann, TU Dortmund (4. v. rechts), Dr. Andrea Dittrich-Wesbuer, ILS gGmbH (5. v. links), und Dr. Andreas Pätz, WWG Königswinter (2. v. rechts), mit Vertretern der Kommunen.
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Region - (red) Die Bundesstadt Bonn, der Rhein-Sieg-Kreis und der Kreis
Ahrweiler arbeiten künftig noch enger zusammen. Gemeinsam gaben
Landrat Sebastian Schuster, Bonns Oberbürgermeister Ashok Sridharan,
Dr. Jürgen Pföhler, Landrat des Kreises Ahrweiler, und Projektleiter
Prof. Dr. Thorsten Wiechmann von der Technischen Universität (TU)
Dortmund auf Schloss Drachenburg den Startschuss für NEILA.

Mit dabei waren Dr. Andrea Dittrich-Wesbuer und Dr. Andreas Pätz von
den NEILA-Verbundpartnern, dem Institut für Landes- und
Stadtentwicklungsforschung (ILS gGmbH) aus Dortmund und der
Wirtschaftsförderungs- und Wohnungsbaugesellschaft (WWG)
Königswinter.

„NEILA“ steht für „Nachhaltige Entwicklung durch
Interkommunales Landmanagement“ und soll die regionale
Zusammenarbeit insbesondere bei der Stadt- und Regionalplanung
dauerhaft stärken. Mit dem Forschungsprojekt geht der regionale
Arbeitskreis Bonn/RheinSieg/Ahrweiler nach 25 Jahren erfolgreicher
Kooperation neue Wege: Gemeinsam mit der TU Dortmund, der ILS gGmbH
und der WWG Königswinter soll die Basis für ein nachhaltiges
regionales Wachstum gelegt werden.

„Wir arbeiten in der Region schon seit langem vertrauensvoll
zusammen. Mit NEILA stellen wir die Weichen, um die Handlungsfelder
der Regionalentwicklung zu einem integrierten Konzept
zusammenzuführen und gemeinsam strategisch und abgestimmt zu agieren.
Nur so kann es gelingen, das knappe Gut Fläche effizient zu nutzen,
neue Handlungsspielräume zu gewinnen und uns auch in der
Regionalplanung gut zu positionieren“, sind sich Landrat Schuster,
Oberbürgermeister Sridharan und Dr. Jürgen Pföhler, Landrat des
Kreises Ahrweiler, einig.„Die begrenzte Ressource Land ist heute
einem enormen Entwicklungsdruck ausgesetzt. NEILA soll zu einer
nachhaltigen, positiven Entwicklung aller Kommunen wie auch zu einer
Verbesserung der Entscheidungsgrundlagen beitragen“, betonte
Projektleiter Prof. Dr. Thorsten Wiechmann.

NEILA wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in
einem bundesweiten Wettbewerb ausgewählt. Das Verbundprojekt ist auf
fünf Jahre angelegt und wird mit 2,2 Millionen Euro gefördert. NEILA
geht davon aus, dass ein verbesserter Interessenausgleich zwischen
Stadt, Umland und ländlichem Raum nur dann gelingen kann, wenn
Maßnahmen zum nachhaltigen Landmanagement und zur Reduzierung von
(Flächen-)Nutzungskonflikten integriert gedacht und interkommunal
abgestimmt werden.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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