Produktionsmuster in Lateinamerika
Nachhaltiger Konsum
Bonn - (red) Quinoa, Amaranth, Kakao – Produkte aus Lateinamerika sind ein
fester Bestandteil der deutschen Konsumkultur geworden. Die Reihe
„Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster in Lateinamerika“ -
eine Kooperation von VHS, Uni Bonn und Ibero Club - beleuchtet an
aktuellen und historischen Beispielen, unter welchen Bedingungen diese
Produkte hergestellt werden, und diskutiert auf dieser Grundlage, ob
unser Konsumverhalten zukunftsfähig ist. Die Veranstaltungen finden
immer donnerstags um 18.15 Uhr in Hörsaal IX der Uni Bonn statt. Der
Eintritt ist frei.
Beim einführenden Vortrag am Donnerstag, 11. Oktober, um 18.15 Uhr
zeichnen Dr. Antje Gunsenheimer, Institut für Altamerikanistik der
Uni Bonn, Dr. Monika Wehrheim, Romanistik der Uni Bonn, und Dr.
Claudio Zettel, Ibero-Club Bonn, die Entwicklung des
Nachhaltigkeitsbegriffes nach und führen in aktuelle Debatten ein.
Bei den weiteren Veranstaltungen behandelt Prof. Dr. Manfred Liebel
unter dem Titel „Vom Recht der Kinder zu arbeiten“ das Thema
Kinderarbeit in Lateinamerika (8.11.). Der führende deutsche
Maya-Experte Prof. Dr. Nikolai Grube geht der Frage nach, ob der
Untergang der Maya-Kultur eine Folge des Missmanagements von
Ressourcen war (22.11.). Indigene Perspektiven auf erneuerbare Energie
in Mexiko stellt Oliver Liebig am 6.12. vor. Zum Abschluss der Reihe
am 10.1. zeigt Dr. Monika Wehrheim, wie Ressourcenraub in
kolonialzeitlichen Chroniken betrachtet wird.
Weitere Auskünfte erteilt der Leiter des Fachbereichs Politik,
Wissenschaft und Internationales der VHS, Andreas Preu, telefonisch
unter ( 0228 774541. Auf www.vhs-bonn.de kann man sich online zu den
Veranstaltungen anmelden.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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