Klangwelle
Neuauflage ist geplatzt
Bonn (red). Die „Klangwelle“ kehrt vorerst doch nicht nach Bonn zurück. Die als Veranstaltungsfläche ins Auge gefasste Rigal’sche Wiese ist nicht geeignet. Alternative Flächen in der benötigten Größenordnung stehen nicht zur Verfügung. Dies hat die Stadtverwaltung in der Sitzung der Bezirksvertretung Bad Godesberg am Mittwochabend, 9. August, mitgeteilt.
Ralf Bockshecker, der für die Veranstaltungskoordination zuständige Amtsleiter der Bürgerdienste, sagt: „Wir haben viele konstruktive Gespräche mit den Beteiligten geführt. Leider hat sich bei Konkretisierung des Projektes herausgestellt, dass die Fläche nicht geeignet ist. Wir bedauern diese Entwicklung sehr.“
Die Veranstalter des Licht-, Musik- und Wasserspektakels hatten im Jahr 2022 ihr grundsätzliches Interesse signalisiert, neben der etablierten Herbstveranstaltung im Kurpark Bad Neuenahr eine wiederkehrende Frühjahrsveranstaltung auf der Rigal’schen Wiese in Bad Godesberg auszurichten.
Nach zahlreichen Gesprächen der Stadtverwaltung mit den Veranstaltern und umfangreichen Prüfungen steht nun fest, dass die Wiese als Veranstaltungsort ungeeignet ist. Die Fläche ist vor allem in den Frühjahrswochen noch sehr feucht und bietet nicht die notwendige Stabilität für das benötigte große Wasserbecken. Zudem wäre der Rekultivierungsaufwand bei einer Beanspruchung von rund acht Veranstaltungstagen voraussichtlich erheblich. Unter diesen Voraussetzungen ist auch die Wirtschaftlichkeit der Veranstaltung nicht sichergestellt. Hinzu kommt, dass die Lichtimmissionen der Veranstaltung vor allem Vögel vor Ort in den Wochen der Brut und des Vogelzuges negativ beeinflussen könnten.
Alternative Flächen in der benötigten Größenordnung stehen in Bonn aktuell nicht zur Verfügung. Eine Verlegung in die Innenstadt oder auf mögliche Flächen in Rheinnähe ist aus Lärmschutzgründen nicht möglich.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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