Quatsch keine Oper
Neue Spielzeit von „Quatsch keine Oper“ wieder mit vielen Highl ...
Bonn - (we) Es wird das 18. Mal sein, dass „Quatsch keine Oper“ über
eben diese, die Opernbühne nämlich, geht. Die beliebte Reihe,
organisiert von Kuratorin Rita Baus, bietet genau das: Opern ohne
Oper.
Die Serie lebt von ihrem Humor. Der allerdings taugt nicht zum
Schenkelklopfen, sondern eher zum Reflektieren. Tiefgründiges ersetzt
hier zumeist Beliebiges. So ist auch das neue Programm auf beste
Unterhaltung angelegt. Trotz aller Schwierigkeiten mit der Planung
für das Beethoven-Jubeljahr 2020, das die Bonner Oper allein an die
Grenze des terminlich Machbaren bringt, haben Rita Baus und
Generalintendant Bernhard Helmich noch zehn Termine gefunden, um
„keine Oper zu quatschen“.
Hagen Rether beginnt die Spielzeit am 8. September 2019. Beginn ist
bereits um 19 Uhr, weil der Künstler gern mal 3,5 Stunden spielt.
Hagen Rether nimmt sein Publikum in die Pflicht. Wozu? Um die Welt zu
retten. Mit allen Zweifeln, Unschärfen und sonstigen Problemen.
Eher leicht, aber gekonnt, kommen Tom Gaebel und sein Orchester am 16.
November um 20 Uhr in die Bonner Oper. Sie haben Swing, Pop, Jazz und
Soul im Gepäck. Dann Max Mutzke mit Freunden und Special Guest. Max
Mutzke ist für manche Überraschung gut. Was er am 22.11. ab 20 Uhr
beweisen wird.Schwierigere Stoffe bieten Walter Sittler und seine
Texte von Dieter Hildebrandt. „Ich bin immer noch da“ heißt das
Programm. Er transferiert auf spannende Weise Dieter Hildebrandts
zeitlose Texte in heutige Verhältnisse. Zu hören am 26.11. ab 20
Uhr.
Mit ihrem neuen Programm „Frau Jahnke hat eingeladen“ präsentiert
Gerburg Jahnke am 1. Februar 2020 geballte Frauenpower. Sie hat
mehrere Kolleginnen mitgebracht, die für Komisches und gleichwohl
Nachdenkenswertes sorgen werden.Matthias Brandt, der Mann, der Texte
zum Leben erweckt, ist mit Jens Thomas am 7. Februar 2020 zu Gast in
Bonns Oper. Er hat sich die Krankenakte von Robert Schumann
vorgenommen. Bekanntlich war Robert Schumann in Bonn in
psychiatrischer Behandlung.
Michael Mittermeier hat sich vom eher seichten auf Gags ausgerichteten
Unterhalter zum anspruchsvollen Kabarettisten gewandelt. Davon kann
man sich am 10.02. um 20 Uhr überzeugen. Das Programm heißt „Lucky
Punch“.
Dennis aus Hürth spielt den Proll. Und überträgt damit Wahrheiten,
die ansonsten komplex zu erklären wären. Er kommt mit seinem
Programm „Ich seh‘ voll reich aus“ am 23.2. um 20 Uhr nach Bonn.
Der 25. Mai um 20 Uhr sieht Özcan Cosar mit seiner „Cosa nostra -
Organisierte Comedy“. Es folgt zu einem späteren Zeitpunkt zum
zweiten Mal Max Mutzke, der also in der neuen Saison zweimal keine
Opern quatscht.
Tickets und Infos gibt es unter 77 80 08 und 77 80 22.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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