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Tiersterben in den Bonner Rheinauen
Nichtbeachten des Fütterungsverbotes führt zum Tiersterben in den Rheinauen

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Das jüngste Wetterhoch lockt seit Tagen zahlreiche Menschen zum Verweilen in den Bonner Rheinauen ein. Auch bei der Tierwelt macht sich der beginnende Frühling deutlich bemerkbar. Die Rheinauenseen sind seit vielen Jahren ein idealer Tummelplatz für einige Wasservögel, Blässhühner, Möwen, Wildgänse, Stockenten, Schwäne und Nutrias (auch Biberratte oder Sumpfbiber genannt). Die sich mittlerweile durch das üppige Nahrungsangebot durch Menschenhand fleißig vermehrt haben. Obwohl die Fütterung längst verboten ist, gibt es immer wieder Menschen die sich nicht an das Verbot halten. Das ist nicht nur falsch verstandene Tierliebe, sondern auch nicht tier- und artgerecht. Nutrias ernähren sich überwiegend von Wasserpflanzen, dennoch werden sie mit allen möglichen Lebensmittelresten (teilweise völlig verschimmelt) gefüttert. Das führt dazu, dass sich die Tiere zunächst überdurchschnittlich vermehren. Hinzukommt, dass das zusätzliche Füttern und andere organische Ablagerungen im Wasser die Tiere auf Dauer krankmacht und in Folge qualvoll verenden. Davon sind nicht nur die Nutrias und die vorgenannten Vogelarten betroffen, sondern auch verschiedene Fischarten wie Aale, so wie zuletzt im Spätsommer 2018. Das sinnlose Sterben durch Fehlverhalten kann doch nicht wirklich gewollt sein!

Deshalb gilt zum Schutz und Erhalt der Flora und Fauna in den Bonner Rheinauen auf das Füttern der Tiere komplett zu verzichten. Denn die Natur regelt von ganz allein den Bestand auf natürliche Art und Weise.
Nachfolgend schöne Momentaufnahmen von Tieren am Bonner Rheinauensee, aufgenommen im Februar 2019. - Viel Freude beim Betrachten der Fotos.

LeserReporter/in:

Ewald Schmitz aus Bad Godesberg

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4 Kommentare

Anonymer Nutzer
am 01.03.2019 um 13:21
Kommentar gelöscht am 01.03.2019 um 16:16
theo edeler aus Bonn
am 01.03.2019 um 16:33

Sehr geehrter Herr E. Schmitz,
mit Ihrem Artikel, haben Sie mit Sicherheit, die Meinung Vieler getroffen, jedoch möchte ich feststellen, dass Inhaltlich einiges an Seriosität verloren geht, da Sie vielleicht recherchiert haben, aber nicht wirklich bis zum Ende.
In vielen Ihrer Darstellungen spiegelt sich die Meinung der Stadt Bonn, ins besonderem die des Grünflächenamts, bei denen längst nicht alles richtig in der Öffentlichkeit wiedergegeben wird.
Da sind mir die Erklärungen von Frau B. Hohpe  schlüssiger und auch verständlich dargestellt. Ich bezeichne mich in der Angelegenheit mal als sehr interessiert, aber mit Laienhaften Kenntnissen, der offen wäre für ein Treffen in der Rheinaue  mit Frau Hohpe, die ich in der Sache für kompetent halte, um die Probleme mal vor Ort zu besprechen und nach gemeinsamen Lösungen zu suchen, fernab von Verboten. Meine Vorstellung wäre eher aufklären, anstelle verbieten!? Was wäre Möglich und was lässt sich realisieren!? Ist es?, es ist einen Versuch wert !?

„Geht nicht, gibt’s nicht!"

Wie sieht es aus Herr E.Schmitz, sind Sie dabei? Und natürlich sind alle anderen Leser und Interessenten herzlich Eingeladen an solch einem Gespräch teilzunehmen!!!
Wir finden einen Termin mit Frau B.Hohpe!? 

Einen freundlichen Gruß

Theo Edeler

barbara hohpe aus Beuel
am 01.03.2019 um 18:52

mein angebot war durchaus ernst gemeint.
in der rheinaue gibt es viele ecken, die nicht direkt ins auge fallen. auch hat sich im lauf der jahre vieles geändert, z.b. der schilfbestand.
ich kann auch zeigen, an welchen stellen die toten vögel überhaupt gefunden wurden, da ich leider selber die meisten eingesammelt habe, oder dabei war.

ich kann an jedem wochentag, ausser mittwoch, und würde mich freuen vor ort auf probleme aufmerksam zu machen.
vieles lässt sich dort ganz einfach sehen, wofür man sonst lange informationen zusammensuchen muss.