Ehrenamtskarten verliehen
Oberbürgermeister Ashok Sridharan verleiht Ehrenamtskarten

Die Geehrten im Alten Rathaus mit OB Ashok Sridharan. | Foto: we
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Bonn - (we) 27 zu Ehrende waren anwesend, als OB Ashok Sridharan ihnen im
Gobelinsaal des Alten Rathauses die Ehrenamtskarten verlieh. Davon
gibt es in Bonn mittlerweile 1.600. Sie berechtigen zu Ermäßigungen
in Museen genauso wie zu besonderen Konditionen bei bestimmten
Versicherungen. Aber nicht nur wegen der durchaus nennenswerten
Vorteile sind die Karten begehrt. Sind sie doch vielmehr Ausweis eines
besonderen bürgerschaftlichen Engagements. Bei den Betroffenen, die
ein Ehrenamt innehaben, geht es dabei kaum oder nie um geldwerte
Vorteile aus dieser Tätigkeit. Die allermeisten sagen auf die Frage,
warum sie denn ehrenamtlich unterwegs sind, dass sie jede Menge
Zuwendung zurückbekommen.

So wie Heidi Möller. Sie ist nicht nur verantwortlich bei der
Pfadfinderschaft vom Stamme Martin Bucer aktiv, sie ist zugleich
Schatzmeisterin des Fördervereins beim Hardtberg-Gymnasiums und in
der Hilfe für Legastheniker und Menschen mit Rechenschwäche gefragt.
„Das ist so: Wir hatten in unserer Familie selbst ein Problem mit
einer Rechenschwäche. Also gebe ich jetzt das zurück, was ich
seinerzeit als Hilfe erfahren habe. Außerdem lernt man Leute kennen.
Und knüpft Kontakte, die man sonst nicht hätte.“

Ruth Herbrand kümmert sich um den Alten Friedhof. Sie ist stolz
darauf, dass Bonn eine solche Ruhestätte hat. Eva Hüttenhain ebenso.
Auch sie hat den Alten Friedhof zu einer Stätte der regelmäßigen
Betreuung gemacht.

Klaus Döen und Richard Preuß repräsentieren den Bürgerverein
Limperich. Der bestellt neben vielen anderen Aktivitäten den Weinberg
an der Finkenbergstraße. Der „Rote Finkenberger“ genießt unter
Kennern einen ausgezeichneten Ruf. „Vielleicht machen wir auch bald
Weißwein“, sagt Klaus Döen schmunzelnd. „Wir arbeiten daran.“

Ob als Großeltern auf Zeit, im Einsatz bei kulturellen Einrichtungen,
in der Migrantenarbeit tätig, im Hospizdienst engagiert, im
Spendenparlament aktiv, im Krankenhaus beschäftigt oder wo auch
immer: Ohne Ehrenamtler wäre der gesellschaftliche Zusammenhalt der
Stadtgesellschaft ein anderer oder schlichtweg undenkbar. Das hob auch
OB Ashok Sridharan bei der Verleihung der Ehrenamtskarten lobend
hervor.

Wer Interesse verspürt, ebenfalls ein Ehrenamt anzustreben,
informiert sich am besten bei der Freiwilligenagentur der Stadt Bonn.
Das ist eine Stelle des Amtes für Soziales und Wohnen. Zu finden im
Rathaus Beuel.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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