Minister auf Antrittsbesuch
Özdemirs Bekenntnis zum Standort Bonn
Bonn (red). Es ist die Zeit der Antrittsbesuche und die Minister der neuen Bundesregierung geben sich am Bonner Rathaus die Klinke in die Hand. Ernährungs- und Landwirtschaftsminister Cem Özdemir besuchte in der vergangenen Woche die Bundesstadt, in der er schließlich auch seinen ersten Dienstsitz hat. Oberbürgermeisterin Katja Dörner empfing Özdemir im Alten Rathaus. Dort trug sich der minister ins Gästebuch der Stadt ein. Auch seinen ersten Dienstsitz an der Rochusstraße in Duisdorf besuchte der Minister und tauschte sich mit Mitarbeitenden aus.Den Weg nach Bonn sollte Cem Özdemir problemlos gefunden haben. Er kennt die Stadt noch aus seinen Zeiten als Abgeordneter. „An Bonn habe ich schon aus meiner Anfangszeit als Bundestagsabgeordneter gute Erinnerungen. Die Koalition hat sich klar zum Berlin-Bonn-Gesetz bekannt. Vor allem für mein Ministerium ist die Stadt Bonn als Standort wichtig – und das soll auch so bleiben. Wir haben uns hier erfolgreich für die Ansiedelung von drei internationalen Organisationen eingesetzt, mit denen wir uns gemeinsam eine nachhaltige Land- und Forstwirtschaft stärken.“In Bonn sitzen der Welttreuhandfonds für Kulturpflanzenvielfalt (GLOBAL CROP DIVERSITY TRUST), das Forest Stewardship Council (FSC) als internationale Wald-Zertifizierungsorganisation und das European Forest Institute.
„Ökologisch verträgliches, ressourcenschonendes und sozial gerechtes Wirtschaften ist für uns als Bundesstadt Bonn ein bestimmendes Thema. Wir sind sehr froh, dass wir mit den hier angesiedelten Institutionen einen wichtigen Beitrag leisten können. Ich freue mich, dass Minister Özdemir Bonn diesbezüglich ebenso schätzt. Gerne wollen wir Bonn als Standort für Nachhaltigkeit weiter stärken und ausbauen und hoffen hier auf die Unterstützung und Rückhalt der neuen Bundesregierung“, sagte die Bonner Oberbürgermeisterin Katja Dörner.Neben dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) ist in Bonn beispielsweise auch die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) als Behörde des Bundes angesiedelt. Als Projektträgerin für das BMEL betreut sie zahlreiche nationale und internationale Forschungsvorhaben in den Bereichen Landwirtschaft, Ernährung und Verbraucherschutz. Darüber hinaus arbeitet sie mit verschiedenen transnationalen Gremien zusammen und ist an zahlreichen EU-Initiativen beteiligt.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.