25 Jahre Famillienspielefest

Petrus hatte ein Einsehen

Bonn - (who) Seit 1992 bildet das Familienspielefest in der Bonner Rheinaue
14 Tage vor Ferienbeginn den Auftakt zum Ferienprogramm „In Bonn ist
was los!“. Und dass in Bonn wirklich was los ist, zeigten einmal
mehr die rund 60 Aussteller, die ein abwechslungsreiches Programm für
die kleinen und großen Besucher bereithielten. „Da können die
Familien einen tollen und großartigen Tag in der Rheinaue
verbringen“, war sich Bonns Familiendezernentin Carolin Krause
sicher.

Zum zweiten Mal dabei war z.B. die Bundeszentrale für gesundheitliche
Aufklärung (BZgA) mit ihrer Aktion „Kinder stark machen!“ Und da
konnten die Kinder zeigen, was in ihnen steckt. Da ging es um
Anerkennung, den Mut und den Teamgeist. Und während die Kleinen sich
ausprobierten, konnten die Erwachsenen Infos und Beratung einholen,
wie sich ihre Kinder für den Alltag und ein suchtfreies Leben
stärken konnten. An den Pavillons der Spielhäuser und Jugendzentren
gab es für jedes Kind etwas. So konnte man z.B. Gold Waschen,
kunterbunte Tüten basteln oder eine Insektendeko für einen
Blumentopf basteln. Auf der kleinen Blumenwiese wurde beim Halbfinale
des Dance-Contests „Beweg Dein Leben“ reichlich auf der Bühne
getanzt und gesungen, was von jeder Menge Applaus begleitet wurde. Man
konnte sein Qutfit beim Kinderschminken verändern lassen, mit der
Familie picknicken oder am großen Stand der Stadtwerke Bonn, die das
Familienspielefest mit einem großen Kinderspektakel und dem
Wasserwagen unterstützten, nach Herzenslust austoben. Darüber hinaus
sorgte Clown Olli bei den Kindern für Ver- und Bewunderung, als er
sie mit seinen bunten Modellierballons begeisterte. Gut an kam z.B.
auch der große Menschenkicker, die Spielmöglichkeiten beim
Max-Spielmobil sowie die vielen Mitmach- und Bastelangebote. Wenn das
so in den Ferien weitergeht, dann wird es bestimmt nie langweilig!

Ob allerdings die rd. 25.000 Besucher, die die letzten Jahre zum
Familienspielefest in die Rheinaue kamen, übertroffen oder zumindest
erreicht wurden, war sicherlich dem durchwachsenen Wetter geschuldet.
Zwar hielt Petrus seine Schleusen geschlossen, aber gut durchwachsen
war das Wetter dennoch. Das tat zwar dem spielerischen Treiben bei den
Kindern keinen Abbruch, ließ aber viele Erwachsene mit ihrem
Nachwuchs vom Besuch in der Rheinaue Abstand nehmen.