Sicher ist sicher
Polizei informiert über Einbruchschutz

Die Beratungsprofis nahmen sich Zeit, um auf die individuelle Situation der interessierten Besucher einzugehen. | Foto: Weller
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  • Die Beratungsprofis nahmen sich Zeit, um auf die individuelle Situation der interessierten Besucher einzugehen.
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Bonn - Die Bonner Telefonnummer 15 76 76 sollten sich all diejenigen merken,
die sich umfassend und neutral über Sicherheitsvorkehrungen im
eigenen Haus oder die eigene Wohnung informieren wollen. Die Nummer
gehört zu einer Beratungsstelle im Polizeipräsidium. „Wir helfen
umfassend in allen Fragen zu Verhinderung von Einbrüchen“, so
Roland Kirschhausen von eben dieser Dienststelle bei einer Ausstellung
im Stadthaus gelegentlich einer landesweiten Info-Woche zum Thema
„Einbruchschutz“.

Die Beratungsprofis kommen auch ins Haus. Sie gehören zum
Kommissariat für Prävention und Opferschutz. „Die Zeiten, zu denen
Bonn als Hauptstadt des Einbruchs“ tituliert wurde, sind vorbei“
weiß der Fachmann. Inzwischen sind die Einbruchszahlen zurück
gegangen. Wohl auch, weil die Beratung besser ist als früher. Und die
Bürger mehr Geld für ihren Schutz auszugeben bereit sind. Dafür
kann man viel tun. Von rein mechanischen Hilfen wie einbruchshemmenden
Türen und Fenstern bis hin zu raffinierten elektronischen Lösungen
reicht die reichhaltige Angebotspalette. Wer eine Orientierung in dem
für viele sicher verwirrenden Angebot sucht: Bitte sehr, die Polizei
kann helfen. Gemeinsam mit dem LKA ist eine Liste mit
vertrauenswürdigen Firmen erarbeitet worden.

Bestandteil der Ausstellung war der Versuch von Fachleuten, in diverse
Fenster einzubrechen. Hier wurde deutlich, wie groß der Unterschied
zwischen einem normalen heutzutage ständig verbauten Fenster und
einem einbruchshemmenden Fenster ist. Während das ein erste innerhalb
weniger Sekunden aufgestemmt war, leistete das zweite dauerhaften
Widerstand.

Mittlerweile kann man seine Wohnung auch per Smartphone überwachen.
Home guard nennt sich das Ganze, das aber noch nicht zertifiziert ist.

- Harald Weller

Die Beratungsprofis nahmen sich Zeit, um auf die individuelle Situation der interessierten Besucher einzugehen. | Foto: Weller
Mit wenigen Griffen ist das Fenster offen. | Foto: Weller
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