Preisträger bei Jugend debattiert
Preisträger bei „NRW debattiert Europa“
Bonn (red). Zum ersten Mal teilgenommen und direkt gewonnen: Ein studentisches Team der Universität Bonn ist aus dem Debattierwettbewerb „NRW debattiert Europa“ als Sieger hervorgegangen. Ein ganzes Semester lang hatten sich die Politikstudierenden unter der Leitung von Dr. Domenica Dreyer-Plum auf den Wettbewerb vorbereitet, Techniken des Argumentierens und der Rhetorik geübt. Auch der beste Redner unter allen Teilnehmenden kam mit Lukas Laufmöller von der Universität Bonn.
Es war die siebte Auflage des NRW-weiten Debattierwettbewerbs. Studierende der Universitäten Duisburg-Essen, Düsseldorf, Köln, Münster, Wuppertal, Hagen und Aachen gingen in den Ring, um nichts Geringeres als Zukunftsfragen der Europäischen Union zu diskutieren.
Sollte die Europäische Kommission ihr Initiativmonopol zugunsten einer stärkeren Rolle als Hüterin der Verträge aufgeben? Sollte der Europäische Rat nur Kandidaten für die Präsidentschaft der Kommission vorschlagen dürfen, die zuvor auf einer transnationalen Liste bei der Europawahl gewählt wurden? Und sollte auf ein Europa der zwei Geschwindigkeiten mit Deutschland und Frankreich als Motor der Integration gesetzt werden? Mit ihren schlagkräftigen Argumenten zu diesen Themen überzeugten die Bonner Studierenden aus dem Master Politikwissenschaft die Jury.
Zum Team gehörten Niklas Almasi, Isabel Fritsch, Annika Grotrian, Leonard Hensel, Elisa-Mado Kamp und Lukas Laufmöller. Letzterer erhielt noch dazu den Preis für den besten Redner des Abends. Initiiert und vorbereitet hatte die Teilnahme Dr. Domenica Dreyer-Plum vom Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie der Universität Bonn.
„NRW debattiert Europa“ ist ein vom Jean-Monnet-Lehrstuhl für Europäische Integration und Europapolitik der Universität Duisburg-Essen inszeniertes Projekt für Universitäten aus NRW, an denen Bachelor- und Master-Studierende die Möglichkeit haben, das Europa der Zukunft zu diskutieren und im Wettbewerb gegeneinander anzutreten. Das Projekt wird von der Staatskanzlei NRW finanziell unterstützt.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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