SWB kann punkten
Redner lobten Stadtwerke und Wachstum beim Frühjahrsempfang
Bonn - (who). Bei seinem Grußwort, bei dem der Vorsitzende der
Geschäftsführung der Stadtwerke Bonn (SWB), Peter Weckenbrock, die
zahlreichen Gäste beim Frühlingsempfang begrüßte, skizzierte er
die hohen Herausforderungen, die mit der Digitalisierung auf das
Unternehmen zukommen. „Die digitale Transformation hat bereits
begonnen – auch bei den Stadtwerken Bonn", sagte der
Geschäftsführer.
Zugleich nutzte Weckenbrock den Empfang, um den ausscheidenden
Geschäftsführer der Bonner City Parkraum (BCP), Reiner Löffel, der
auch jahrzehntelang als Bereichsleiter Finanzen bei den SWB tätig
war, für dessen Verdienste um die BCP und die Stadtwerke Bonn zu
danken. U.a. hat Reiner Löffel die Sanierung von Münsterplatz- und
Marktgarage verantwortet sowie die BCP erfolgreich und wirtschaftlich
positiv in den steuerlichen Querverbund der SWB eingebunden.
Der Aufsichtsratsvorsitzende der SWB GmbH, Dr. Klaus Peter Gilles,
schloss sich dem Dank an Reiner Löffel an und erinnerte an die
vertrauensvolle und nachhaltige Zusammenarbeit mit dem
BCP-Geschäftsführer. Man könne eine positive Entwicklung vermelden,
denn vor nicht allzu langer Zeit hätte man rote Zahlen geschrieben.
„Jetzt können wir ausschütten", sagte Gilles. Statt der vom
Stadtrat mittelfristig geforderten bis zu fünf Millionen Euro pro
Jahr sei entscheidend, was die SWB für die Stadt leisten könne.
Damit spielte er auf das neue Schwimmbad im Wasserland an.
Mit dem Ausbau des Heizkraftwerks Nord, das insgesamt 90 Millionen
Euro Investitionen erforderlich gemacht habe, hätte er Vertrauen,
dass die Stadtwerke das geplante Schwimmbad in Dottendorf umsetzen
können, betonte Gilles. Darüber hinaus hätten die Themen
Nachhaltigkeit und Klimaschutz eine besondere Bedeutung in Bonn.
„Denn als UN-Stadt und Sitz des Klimasekretariats der Vereinten
Nationen haben wir eine besondere Verantwortung. Wir sind vor allem
deshalb beispielgebend, weil wir uns in kommunaler Regie den Themen
widmen, die für den Klimaschutz ausschlaggebend sind: Energie- und
Wärmeversorgung, Trinkwasser, Licht und Mobilität", sagte der
Aufsichtsratsvorsitzende.
OB Sridharan hielt eine kleine Vorausschau auf die Weltklimakonferenz,
die in Bonn mit 20.000 Teilnehmern tagen wird. „Dieses Großereignis
zeigt exemplarisch die besondere Rolle von kommunalen Unternehmen auf.
Die Stadtwerke Bonn sind während der Konferenz nicht für die
Beförderung und Stromversorgung zuständig. Sie stehen vielmehr, auch
inhaltlich hinter dem, was ein wesentlicher Bestandteil der Konferenz
sein wird – nämlich Energieeinsparung bzw. der Wechsel zu
erneuerbaren Energien", so der OB.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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