Regionales Übergangsmanagement
Regionales Übergangsmanagement steht Schulabgängern ...

Der Steuerungskreis des Regionalen Überleitungsmanagements Schule - Beruf. | Foto: we
  • Der Steuerungskreis des Regionalen Überleitungsmanagements Schule - Beruf.
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Bonn - (we) Mit dem Feiern hielt man sich nicht lange auf. Im Berufskolleg
Duisdorf traf sich der Steuerungskreis des ‚Regionalen
Übergangsmanagements Schule - Beruf‘, um zu besprechen, wie es
weitergeht. Weiter mit der Erfolgsgeschichte, den die Schüler-Helfer
vor zehn Jahren begonnen haben. Es ging und geht darum, Schülern den
rechten Weg in den für sie richtigen Beruf zu weisen. Dies, um zum
Einen bei den Schülern Frust zu vermeiden und zum anderen die
Bildungseinrichtungen und die Unternehmen zu unterstützen, damit die
das Richtige Lehren und die richtigen Leute als Arbeitnehmer bekommen.
„Im Fokus steht immer der Schüler“, sagt IHK-Mann Jürgen
Hindenberg. Neben der IHK Bonn/Rhein-Sieg sind auch die
Handwerkskammer, die Schulverwaltung und Schulpädagogik und vor allem
die Arbeitsagentur bei diesem Profi-Netzwerk dabei. „Wir waren lange
vor der Landesinitiative KAOA“ da, hatten bereits davor unseren
Berufsbildungspass“, sagt Thomas Wagner, Schuldezernent des
Rhein-Sieg-Kreises.

KAOA heißt ‚Kein Abschluss ohne Anschluss‘ und zeigt exakt das
auf, was die das Überleitungsmanagement wollte und will: Ein von
Gemeinsinn geprägtes Netzwerk aller Bildungsprotagonisten sein, um
ihren Schutzbefohlenen zu helfen, den für sie richtigen Beruf zu
finden. Dazu gibt es eine Menge verschiedener Projekte. Zunächst mal
ging es darum, Strukturen ins Chaos der Bildungsphase mit ihren
diversen Zuständigkeiten zu bringen. Das alles ist Geschichte. Gute
Geschichte. Wie gesagt, das Vorhaben wurde erfolgreich umgesetzt. Da
ist auch ein wenig stolz bei allen Beteiligten.

Aber was bringt die Zukunft, wie geht es weiter? „Wir wollen eine
Bildungskette von der KiTa über die Grundschule bis zu den
weiterführenden Schulen schaffen“, nimmt sich Thomas Wagner vor.
Das ist ein ebenso guter wie verwegener Ansatz. Man kann da nur gutes
Gelingen wünschen: Denn aus der Sicht eines Schülers wäre das
prima: In der KiTa lernt er schon mit Freude, dass die Welt nach
naturwissenschaftlichen Regeln funktioniert. Und die Grundschule setzt
das fort: Spaß zu haben, den Sinn zu begreifen dessen, was man tut.
Dann die Spezialisierung in den weiterführenden Schulen: Das wäre
schon gut.

So möchte man die MINT-Problematik angehen, die aktuell zu einem
erheblichen Fachkräftemangel in diesem Bereich führt. Auch die
virtuelle Unterscheidung von Geistes- und Naturwissenschaften könnte
so überwunden werden. Eine komplette Ausbildung verlangt beide
Qualitäten.

Der Lehrstellenmarkt heute in der Region ist gekennzeichnet davon,
dass sich die künftigen Auszubildenden ihre Lehrstelle aussuchen
können. Also heißt es, da, wo der Mangel bei den Unternehmen am
größten ist, gegenzusteuern. Zuerst den Schülern und deren Eltern
begreiflich zu machen, dass nicht jeder unbedingt studieren muss. Auch
ohne Studium werden viele junge Menschen glücklich.

Wichtig schon heute für künftige Schulabsolventen: Sich beraten
lassen. Bei der Arbeitsagentur oder bei einer anderen der vielfältig
angebotenen Dienststellen. Sie alle, ob im Regionalen
Überleitungsmanagement oder nicht, wollen nur eines: Den richtigen
Beruf für den Schüler finden.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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