Tasse fürs Stadtmuseum
Rendschmidt stiftet Objekt an Stadtmuseum

Max Rendschmidt stiftet eine Tasse an das Stadtmuseum und übergibt sie Yvonne Katzy (Leiterin Stadtmuseum, links) und Gabriele Tillmanns (VHS, Leiterin Fachbereich Kunst und Kultur).  | Foto: Sascha Engst/Bundesstadt Bonn
  • Max Rendschmidt stiftet eine Tasse an das Stadtmuseum und übergibt sie Yvonne Katzy (Leiterin Stadtmuseum, links) und Gabriele Tillmanns (VHS, Leiterin Fachbereich Kunst und Kultur).
  • Foto: Sascha Engst/Bundesstadt Bonn

Bonn (red). Für die Ausstellung „Dein Bonn?!“ zum Stadtbezirk Beuel hat Kanu-Olympia-Gold-Gewinner Max Rendschmidt eine signierte Tasse gestiftet. Am Montag, 24. April hat er sie an das Stadtmuseum zu Händen der Leiterin Yvonne Katzy übergeben und in die Ausstellung im Haus der Bildung eingebracht. Die Volkshochschule und das Stadtmuseum stellen seit Ende 2021 abwechselnd die vier Bonner Stadtbezirke in einer Vitrinen-Ausstellung vor. Als dritter Bezirk wird nun die Geschichte Beuels betrachtet. Als ein Highlight zeigt die Ausstellung ein neues Objekt der Sammlung des Stadtmuseums: eine Tasse mit Bild und Unterschrift des Bonner Kanuten Max Rendschmidt. Bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro und 2021 in Tokio gewannen Rendschmidt und sein Team insgesamt drei Goldmedaillen.

Seiner Heimatstadt bleibt er treu: „Da, wo andere Urlaub machen, trainiere ich auf dem Rhein, laufe im Ennert und radele im Siebengebirge. Schöner geht es nicht. Daher freue ich mich, dem Bonner Stadtmuseum ein Objekt zu übergeben, das hoffentlich einen Teil zur Dokumentation der Bonner Sport- und Stadtgeschichte beiträgt“, so Rendschmidt. Sein nächstes sportliches Ziel sind die Olympischen Spiele in Paris 2024. Die Tasse von Max Rendschmidt mit dessen Konterfei wird in der Vitrine „Ich bin Bonn!?“ neben anderen Bonner Menschen gezeigt.

Rendschmidt, 1993 in Bonn geboren, sitzt bereits das erste Mal mit vier Jahren in einem Boot. Dies ist der Start seiner Karriere, die ihn bis zu Olympia-Gold führt. Neben dem Sport absolvierte er eine Ausbildung bei der Bundespolizei, bei der er mittlerweile als Kommissar für den Kanusport freigestellt ist. Der gebürtige Ramersdorfer besucht seine Heimat, Freunde und Familie regelmäßig. So oft es das Training und die Wettkämpfe zulassen, ist Rendschmidt mit den Ramersdorfer Junggesellen auf Veranstaltungen und lebt das Beueler Brauchtum.

Noch bis Ende September 2023 präsentiert das Stadtmuseum seine Sammlungsperspektive auf Beuel. Dabei spannt die Ausstellung den Bogen vom vielschichtigen Brauchtum über die Zementfabrik zur Einweihung der Kennedybrücke, dem Oberkasseler Strandbad und natürlich bekannten Beuelern wie Max Rendschmidt. Die Ausstellung kann kostenlos zu den Öffnungszeiten der VHS am Mülheimer Platz 1 besichtigt werden.

Hintergrund zur Ausstellungsreihe

Seit dem Umzug der Volkshochschule 2015 in das Haus der Bildung zeigen die Bürgerstiftung Bonn, das Stadtmuseum Bonn und die Volkshochschule Bonn im jährlichen Wechsel in vier Hoch-Vitrinen und drei Schaukästen Wissenswertes zur Bonner Stadtgeschichte. Finanziell unterstützt wird die Ausstellung von der Bürgerstiftung. An den Schaukästen werden die Bürger zum Mitmachen und Abstimmen eingeladen. So entsteht eine Mischung aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunftsvision, präsentiert durch Stimmen, Objekte und Fotografien. Die nächste Ausstellung wird sich ab Herbst 2023 um den Stadtbezirk Bonn drehen.

Das Projekt findet im Rahmen der Neukonzeption des Stadtmuseums statt. Was macht Bonn eigentlich zu der Stadt, die sie ist? Diese und weitere Fragen werden auch im studio_bnx, dem Ort für die Bürgerbeteiligung des Stadtmuseums Bonn behandelt. Das Studio in der Franziskanerstraße 3 ist immer dienstags bis samstags von 11 bis 18 Uhr geöffnet.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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