Spenden im großen Stil
Rheinaue-Löwen übergeben Spenden in Höhe von 30.000 Euro

Achtung, Aufnahme: Alle Preisträger mit ihren Mentoren von Lions. | Foto: Harald Weller
  • Achtung, Aufnahme: Alle Preisträger mit ihren Mentoren von Lions.
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Bonn - (we) Der Lions Club Bonn-Rheinaue hat vor Jahren die
Adventskalender-Aktion erfunden. Dabei kann jedermann für 5 Euro
einen von Lions gestalteten Adventskalender erwerben. Das Besondere:
Er zeigt immer das Bonner Rathaus. Aber er enthält auch eine Nummer.
Mittels der man sich an einer attraktiven Tombola beteiligen kann. Der
Erlös der vorjährigen Adventskalender-Aktion kam jetzt in schwüler
Hitze sieben Vereinen und Organisationen zugute: Sie erhielten
insgesamt rund 30.000 Euro vom Lions-Club Bonn-Rheinaue.

Dieser honorige Club, einer von acht Bonner Lions Clubs, hat im
Verlauf seines fast 25-Jährigen Bestehens (Jubiläum 2018) bereits
500.000 Euro Gesamtsumme an Organisationen ausgeschüttet, die einem
guten Zweck dienen. Ganz nach dem eigenen Motto der 100 Jahre alten,
weltweit 1,5 Millionen Mitglieder umspannenden Organisation - „We
serve“ - gab es für die Aktion Weihnachtslicht, das Projekt
„Känguru“, Braille ohne Grenzen, den Kinder- und
Jugendhospizdienst Bonn, die SOS-Kinderdörfer, das Hospizzentrum
Bonn/Rhein-Sieg und den Förderverein Sonnenblume einen warmen
Geldsegen.

„Darüber hinaus spenden wir regelmäßig für weitere
Institutionen, etwa für Robin Good“, so der Gründungspräsident
von Lions Bonn-Rheinaue, Detlef Sachse. Wir sprachen mit Braille ohne
Grenzen und der Sonnenblume: Sonnenblume kümmert sich um die Bildung
von Kindern in Äthiopien. Man hat Schulen gebaut, die Regierung dazu
gebracht, Berufsschulen zu errichten. Das Ergebnis: 591 Kinder, die
ansonsten nie eine Chance gehabt hätten, haben eine Schule besucht.
2015 sind 31 Schulabgänger zur Uni gewechselt, 2016 schon 50. Erdaqw
Miko und Alexander de Montleart haben die Sonnenblume gegründet.

Braille ohne Grenzen kümmert sich um ein Blindenzentrum für Kinder
in Tibet. Daneben hat der Verein „Kanthari“ gegründet.
Daseinszweck ist es, blinde Kinder in Bildung, Arbeit und Beruf zu
bringen. Und das macht die Organisation sehr erfolgreich. Paul
Kronenberg von „Kantharoi“: „Meine Lebensgefährtin ist blind.
So haben wir versucht, zunächst ohne Mittel für die blinden Kinder
in Tibet eine Chance zu eröffnen. Heute haben wir nicht nur eine
Schule, sondern ein Ausbildungszentrum. Wir verfolgen ein Programm zur
Selbsthilfe.

Die Preisübergabe der Lions Rheinaue gab es im gleichnamigen
Restaurant. Bei der Gelegenheit spielte gleich eine Jazzband den
„Löwenjazz“. Und es herrschte eine gelöste, freundliche
Stimmung. Gut gebrüllt, Löwe!

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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