Uni-Klinik

Richtfest für neues Biomedizinisches Zentrum II der Uni-Klinik

Venusberg - (we) Als „weiteren Meilenstein auf dem Weg hin zu einer
Spitzenforschung in Verbindung mit einer exzellenten
Parientenversorgung bei gleicher Wichtigkeit für beide Bereiche“
bezeichnete der Chef der Bonner Uni-Klinik, Prof. Wolfgang Holzgreve,
den Baufortschritt für das neue Biomedizinische Zentrum II (BMZ II).
Für rund 50 Millionen Euro entsteht hier bis 2019 eine neue
Kultstätte für internationale Forschung. So finden hier gleich drei
Leibniz-Preisträger – das ist der deutsche Nobelpreis – ihre neue
geistige Heimat. Das Ganze ist Teil des Exzellenz-Clusters der Uni
namens „Neuro-Sensations“. Das bedeutet das Fließen weiterer
Fördergelder, die natürlich der Forschung zugute kommen.
Beispielsweise die Bekämpfung von Krebs durch Aktivierung des eigenen
Immunsystems soll hier erforscht und praxisreif gemacht werden. Bis zu
200 Menschen sollen hier arbeiten.

Zum jetzigen Richtfest kam NRW-Bauministerin Ina Scharrenbach. Sie
betonte die Bedeutung der sechs NRW-Uniklinika einschl. der Bonner
Uni-Klinik für den Wissenschaftsstandort NRW und darüber hinaus für
ganz Deutschland. Bekanntlich investiert das Land bis 2020 zwei
Milliarden Euro in seine Uni-Klinika. Bonn bekommt davon 343 Millionen
Euro ab. Die werden zur Zeit schon in erheblichem Umfang und deutlich
sichtbar in die rege Bautätigkeit auf dem Gelände der Uni-Klinik
umgesetzt.

Von der einstigen ruhigen Parklandschaft ist nicht mehr viel zu
spüren. Aber das quirlige Leben vor Ort dient ja dazu, die Gesundheit
der Menschen zu verbessern. Und da darf man als Bürger schon mal
dankbar dafür sein, wenn in Forschung, Versorgung und Lehre
investiert wird.