21. Ausbildungsbörse
Rund 3.500 Besucher informierten sich bei der Ausbildungsmess ...
Bonn/Bad Godesberg - (red) Die Agentur für Arbeit Bonn/Rhein-Sieg, die Industrie- und
Handelskammer und die Kreishandwerkerschaft veranstalteten in der
vergangenen Woche die 21. Ausbildungsbörse für Schüler und
Schülerinnen aller Schulformen in der Godesberger Stadthalle. Über
130 regionale Arbeitgeber aus Industrie, Handwerk, Gastronomie,
Verwaltung, Handel und Dienstleistung informierten die Besucher. Rund
3.500 junge Menschen nutzten die Gelegenheit, sich konzentriert an
einem Ort über das vielfältige Ausbildungsangebot zu informieren und
erste Gespräche mit Ausbildern der Firmen zu führen. Die Bandbreite
reichte vom Betriebspraktikum bis zum Dualen Studium.
„Es freut mich, dass auch Jugendliche mit
Hochschulzugangsberechtigung großes Interesse an der Börse hatten.
Die Betriebe haben sich inzwischen darauf eingestellt und viele bieten
auch Möglichkeiten des dualen Studiums an“, sagte Stephan Krause,
Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit
Bonn/Rhein-Sieg. „Wer seine Fähigkeiten erst einmal praktisch
ausprobieren wollte, konnte sich auf unserem Berufe-Parcours erproben
aber auch Erfahrungen aus erster Hand bei den Azubis, die die Betriebe
mitgebracht haben, einholen,“ so Krause weiter.
Jürgen Hindenberg, Geschäftsführer Berufsbildung und
Fachkräftesicherung der IHK, stellte fest: „Die starke Beteiligung
an der Ausbildungsbörse zeigt, dass der Bedarf an zukünftigen
Fachkräften in der Region Bonn/Rhein-Sieg ungebrochen ist. Dies
zeigen auch die aktuellen Eintragungszahlen, die sich auf
Vorjahresniveau befinden. Für alle Schülerinnen und Schüler hat die
Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg auch in diesem Jahr
wieder ihr Berufswahlmagazin „Die Junge Wirtschaft“ mit
Ausbildungsstellen-Atlas zur Messe neu aufgelegt. Darin befinden sich
neben Tipps und Tricks rund um die Bewerbung um einen Ausbildungsplatz
auch eine Übersicht über alle Ausbildungsbetriebe in der Region -
geordnet nach Berufen.“
„Die Schülerinnen und Schüler konnten bei den Ständen der
Unternehmen und Innungen feststellen, dass sie gefragte
Ansprechpartner zur Besetzung von Ausbildungsplätzen sind. Die
Unternehmen warben regelrecht um den dringend benötigten Nachwuchs
junger Menschen. Allen Teilnehmern war bewusst: Wer sich heute für
eine duale Ausbildung im Handwerk entscheidet, gehört bereits morgen
zu den gefragten Fach- und Führungskräften, die so dringend
benötigt werden“, sagt Alois Blum, Hauptgeschäftsführer der
Kreishandwerkerschaft. „Insbesondere in den modernen und
zukunftsgerichteten Ausbildungsberufen haben die Schulabgänger die
besten Chancen, einen Ausbildungsplatz zu erhalten. Eine gewerblich -
technische Ausbildung gilt nach wie vor als solide Basis für den
weiteren beruflichen Aufstieg. Die gemeinsame Ausbildungsbörse ist
ein ideales Forum, um junge interessierte Menschen an die Unternehmen
heranzuführen und miteinander ganz konkret in Kontakt zu treten.
Jetzt geht es darum, dass die Unternehmen zeitnah die Bewerbungen
junger Schulabgänger erhalten, damit auch möglichst alle Stellen im
Ausbildungsjahr 2018 besetzt werden können.“
Unter dem Motto „2000 freie Ausbildungsstellen …und ich bin
dabei!“ bot die Agentur für Arbeit den Sofortservice der
Berufsberatung an. Jugendliche konnten auf der Börse direkt mit
Berufsberatern sprechen und offene Ausbildungsstellenangebote
mitnehmen.
Ergänzend zu den Informationen der Aussteller bietet das
Internetangebot der Bundesagentur für Arbeit unter
www.arbeitsagentur.de einen bundesweiten Überblick über aktuell
offene Ausbildungsstellen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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