Einmaliger Forschungsstandort
Schlüsselübergabe für neues NPP-Gebäude

Symbolische Schlüsselübergabe der Staatssekretärin und der Architekten an die Verantwortlichen am UKB (v. l. n. r.): Nadia Storm, stellvertretende Pflegedirektorin, Prof. Michael Heneka, Direktor der Klinik für Neurodegenerative Erkrankungen und Gerontopsychiatrie, Prof.  Alexandra Philipsen, Direktorin der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Helmut Rubin, Ministerium für Finanzen NRW und Mitglied im Aufsichtsrat am UKB, Prof. Thomas Klockgether, Direktor der Klinik und Poliklinik für Neurologie, Annette Storsberg, Staatssekretärin im Ministerium für Kultur und Wissenschaft, Prof. Franziska Geiser, Direktorin der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Prof. Wolfgang Holzgreve, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender am UKB, Alexander Pröbstl, Pflegedirektor am UKB, Christoph Gatermann und Guido Meßthaler, HDR GmbH, Damian Grüttner, kaufmännischer Direktor am UKB. | Foto: Rolf Thienen
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  • Symbolische Schlüsselübergabe der Staatssekretärin und der Architekten an die Verantwortlichen am UKB (v. l. n. r.): Nadia Storm, stellvertretende Pflegedirektorin, Prof. Michael Heneka, Direktor der Klinik für Neurodegenerative Erkrankungen und Gerontopsychiatrie, Prof. Alexandra Philipsen, Direktorin der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Helmut Rubin, Ministerium für Finanzen NRW und Mitglied im Aufsichtsrat am UKB, Prof. Thomas Klockgether, Direktor der Klinik und Poliklinik für Neurologie, Annette Storsberg, Staatssekretärin im Ministerium für Kultur und Wissenschaft, Prof. Franziska Geiser, Direktorin der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Prof. Wolfgang Holzgreve, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender am UKB, Alexander Pröbstl, Pflegedirektor am UKB, Christoph Gatermann und Guido Meßthaler, HDR GmbH, Damian Grüttner, kaufmännischer Direktor am UKB.
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Bonn-Venusberg - (rth) NPP – die drei Buchstaben stehen nicht für eine
Geheimwissenschaft. Obwohl all das, was mit den Abläufen im Gehirn
zusammenhängt, in vielen Bereichen noch nicht bekannt ist. Aber dies
zu ändern und die Abläufe besser zu verstehen und dort, wo sie
gestört sind, wieder in vernünftige Bahnen zu bringen – das
geschieht auf dem Gelände des Universitätsklinikums Bonn (UKB) auf
dem Venusberg nunmehr in einem neuen Gebäude namens NPP (Neurologie,
Psychiatrie & Psychotherapie, Psychosomatik).

Den Stolz und vor allem auch die Freude, dieses neue, wohl einmalige
Zentrum zu eröffnen, war Prof. Dr. Wolfgang Holzgreve,
Vorstandsvorsitzender und Ärztlicher Direktor am UKB, bei seiner
Begrüßung sichtlich anzusehen. „Im NPP sind nach drei Jahren
Bauzeit nun endlich die drei Disziplinen unter einem Dach vereint, die
sich auf ganz unterschiedliche Weise mit dem menschlichen Gehirn,
seinem Nervensystem, seinem Körper und deren Beziehungen zueinander
beschäftigen – namentlich die Neurologie (N), die Psychiatrie und
Psychotherapie (P) sowie die Psychosomatik (P).“

In einem Gebäude zusammengefasst, Flur an Flur liegend und
geschossübergreifend, ist ein Forschungs- und Klinikzentrum
entstanden, in dem Ärzte auf kürzestem Wege miteinander
kommunizieren können. Sie können Erfahrungen austauschen und Fragen
zur Behandlung, zum weiteren Vorgehen und zur Anwendung der Ergebnisse
in Bezug auf die Patienten diskutieren. Das Zeitalter, in dem die
einzelnen Disziplinen nebeneinander her und durch verschiedene
Gebäude getrennt arbeiteten, seien mit dem neuen in Bonn realisierten
Ansatz vorbei, so Prof. Holzgreve.

Mit dazu bei trägt auch, dass mit Life and Brain auf der einen Seite
und dem Deutschen Zentrum für Neurodegenerativen Erkrankungen auf der
anderen Seite Wissenschaftsstandorte auch räumlich eng miteinander
verbunden sind, die „die Südkurve“ des Universitätsklinikums zu
einem einmaligen Forschungsstandort in Bereich der Neurowissenschaften
deutschland- und vielleicht sogar europaweit machen.

Das Land Nordrhein-Westfalen hat in den Bau und die Einrichtung des
neuen Gebäudes insgesamt rund 90 Millionen Euro investiert. Und
Annette Storsberg, Staatssekretärin im Ministerium für Kultur und
Wissenschaft, betonte in ihrem Grußwort, dass „das neue NPP-Zentrum
ein Meilenstein für die Modernisierung und Neuausrichtung des
Universitätsklinikums sei“, was der Forschung und der Behandlung
der Patienten zu Gute kommen wird. Auch der Vertreter des Ministeriums
für Finanzen des Landes Nordrhein-Westfalen im Aufsichtsrat des UKB,
Helmut Rubin sowie Christoph Gatermann von den planenden Architekten
HDR, und Gisela Clement als Vorstandsmitglied des Bonner Kunstvereins,
die die besondere künstlerische Gestaltung innerhalb des Gebäudes
durch ein homogenes Kunstkonzept vorstellte, betonten die besondere
Bedeutung, die das Gebäude in der Landschaft des
Universitätsklinikums Bonn und des Kottenforstes hat.

Das NPP in Zahlen

Bauzeit: 39 Monate
Baufeld: ca. 4.670 qm
Kosten gesamt: 90 Millionen
Gesamtnutzfläche: 12.842 qm
auf 6 gestaffelte Stockwerke verteilt

Neurologie
81 Betten,
Notfallzentrum mit nochmals 12 Betten
für Aufnahme über Nacht.
40 Ärzte und Ärztinnen

Psychiatrie
96 Betten auf fünf Stationen verteilt,
Tagesklinik mit 15 Betten

Gerontopsychiatrie
34 Betten und 15 Tagesplätze

Psychosomatik
23 Plätze, 10 Tagesplätze
speziell für junge Erwachsene

Ergänzend existiert das Angebot einer Ergotherapie mit zwei
ergotherapeutischen Fachkräften im psychiatrischen Bereich und
eineinhalb Stellen für ergotherapeutische Fachkräfte für psychische
Erkrankungen im höheren Lebensalter.

Auf dem Lageplan des UKB ist das Gebäude unter der Gebäudenummer 80
zu finden.

Symbolische Schlüsselübergabe der Staatssekretärin und der Architekten an die Verantwortlichen am UKB (v. l. n. r.): Nadia Storm, stellvertretende Pflegedirektorin, Prof. Michael Heneka, Direktor der Klinik für Neurodegenerative Erkrankungen und Gerontopsychiatrie, Prof.  Alexandra Philipsen, Direktorin der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Helmut Rubin, Ministerium für Finanzen NRW und Mitglied im Aufsichtsrat am UKB, Prof. Thomas Klockgether, Direktor der Klinik und Poliklinik für Neurologie, Annette Storsberg, Staatssekretärin im Ministerium für Kultur und Wissenschaft, Prof. Franziska Geiser, Direktorin der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Prof. Wolfgang Holzgreve, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender am UKB, Alexander Pröbstl, Pflegedirektor am UKB, Christoph Gatermann und Guido Meßthaler, HDR GmbH, Damian Grüttner, kaufmännischer Direktor am UKB. | Foto: Rolf Thienen
Die moderne Architektur des NPP überzeugt durch ihre klare, nach außen zurückhaltende Gestaltung und sich im Gebäudeinnern öffnenden hellen, lichtdurchflutenden Räume und Flure. Links im Vordergrund die Kiefer, die am 23. Oktober 2014 anläßlich der Grundsteinlegung des Gebäudes gepflanzt wurde. | Foto: Rolf Thienen
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