SchulKinoWochen
SchulKinoWochen: Bully in Bonn
Bonn - (red) Zum zwölften Mal bieten die landesweiten SchulKinoWochen ein
umfangreiches Filmprogramm mit Bezügen zu verschiedensten
Unterrichtsthemen sowie kostenlose pädagogische Begleitmaterialien.
Die Neue Filmbühne, das Rex und die Sternlichtspiele in Bonn zeigen
ab dem 24. Januar insgesamt 22 Spiel-, Dokumentar- und
Animationsfilme, die die Medienkompetenz von Schülern aller
Schulformen und Altersstufen stärken. Ein besonderes Highlight für
Kinder und Jugendliche sind die Begegnungen mit Filmschaffenden.
In einem „Ballon“ (ab 9. Klasse) lässt Regisseur Michael Bully
Herbig nach wahren Begebenheiten zwei Familien die DDR-Flucht auf dem
Luftweg wagen, zudem traut sich der Comedystar hiermit erstmals an
einen ernsten Stoff. Im Anschluss an die Filmvorführung am 31.01.19
um 11:00 Uhr in der Neuen Filmbühne wird er von seiner Arbeit an dem
Film erzählen und die Fragen der Schülerinnen und Schüler
beantworten.
Bereits am 28.01.19 ist Lucia Faust, die Kostümbildnerin von
„Mackie Messer – Brechts Dreigroschenfilm“ (ab 10. Klasse) im
Anschluss an die 9-Uhr-Vorstellung zu Gast im Rex. Zudem finden am
29.01.19 in den Sternlichtspielen zwei Kinoseminare zu den Filmen
„Wackersdorf“ (ab 9. Klasse) und „Aus dem Nichts“ (ab 11.
Klasse) statt.
Außerdem laufen u.a. diese Filme bei den SchulKinoWochen NRW in Bonn:
„Die kleine Hexe“ (ab 1. Klasse) ist die erste Realverfilmung des
gleichnamigen Kinderbuchklassikers von Otfried Preußler mit Karoline
Herfurth in der Hauptrolle.
„Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ (ab 2. Klasse) erleben
in dieser Romanverfilmung Abenteuer in der großen Welt und treffen
auf Ungeheuer, von denen sie bisher nichts ahnten.
Im dänischen Familien-Fantasyfilm „Wildhexe“ (ab 4. Klasse) wird
ein Mädchen von einer Katze gekratzt und verwandelt sich daraufhin in
eine naturverbundene Magierin, die ein großes Abenteuer meistern
muss.
Im Coming-of-Age-Film „Love, Simon“ (ab 7. Klasse), einer
Jugendbuchverfilmung nach Becky Albertalli, kämpft ein schwuler
Teenager mit seinem Coming-out.
Die österreichische Dokumentation „Welcome to Sodom – Dein
Smartphone ist schon hier“ (ab 9. Klasse) zeigt, wo die entsorgte
Technik der modernen Welt landet: Sie wird unter anderem in Ghana
auseinandergenommen, wo Kinder bei der Zerlegung jedoch giftige Gase
einatmen.
Eine Abiturklasse in Stalinstadt wird nach dem Ungarischen
Volksaufstand 1956 für eine Minute zum „schweigenden
Klassenzimmer“ (ab 10. Klasse) und daraufhin von der Stasi verfolgt.
Das Filmprogramm der SchulKinoWochen NRW greift mit konkreten
Lehrplanbezügen eine große Bandbreite der Unterrichtsinhalte
unterschiedlichster Fächer auf und kann mit Hilfe des kostenlos
angebotenen pädagogischen Begleitmaterials im Unterricht vor- und
nachbereitet werden. Das größte filmpädagogische Projekt des Landes
hat bei seiner vergangenen Ausgabe mehr als 122.000 Schülerinnen und
Schülern, Lehrerinnen und Lehrer zu Gast.
Schulen können sich jetzt noch anmelden. Der ermäßigte
Eintrittspreis für die Kinovorführungen beträgt 3,50 Euro,
Lehrkräfte und Begleitpersonen haben freien Eintritt. Auch 2019
können Schülerinnen und Schüler wieder an einem
Filmkritikwettbewerb von spinxx.de, dem Onlinemagazin für junge
Medienkritik, teilnehmen und Preise für die gesamte Schulklasse
gewinnen.
Alle Informationen zum Programm und die Online-Anmeldung im Internet
unter www.schulkinowochen.nrw.de. Persönliche Beratungen unter der
Hotline 0251 5913055.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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