Friedhofsgärtner-Genossenschaft
Seit 41 Jahren für hohe Qualität
Bonn - Gelegentlich ihrer Generalversammlung diskutierten die Mitglieder der
Friedhofsgärtner-Genossenschaft die aktuellen Entwicklungen.
Vorstandswahlen fanden nicht statt. Die Bonner Friedhofsgärtner
äußerten sich zuversichtlich, dass die Stadt Bonn die zunächst
geplante Gebührenerhöhung auf den von ihr betriebenen rund 40
Friedhöfen zurücknehmen wird. Auch an dem oft bemängelten
pflegerischen Zustand der Friedhöfe werde sich hoffentlich demnächst
etwas zum Guten wenden.
Die in Bonn aus 14 Mitgliedsbetrieben bestehende Gemeinschaft sprach
sich zudem für die seit langem bewährte Dauergrabpflege durch die
Friedhofsgärtner aus. So kann man beispielsweise bereits zu Lebzeiten
langfristige Verträge für die Grabpflege schließen, deren Gelder
sodann treuhänderisch verwaltet werden. Das Treuhand-Vermögen
beträgt zur Zeit mehr als 10 Millionen Euro. 2.531 Verträge zur
Dauergrabpflege hat man in Verwaltung. Diese haben eine
durchschnittliche Laufzeit von 17 Jahren. Die
Friedhofsgärtner-Genossenschaft gemeinsam mit ihren Partnern aus den
Sparten Steinmetz und Bestatter stellen einen Trend zur
Urnenbestattung fest.
Sie betreiben die Urnengemeinschaftsgräber und Memoriam-Gärten. Das
sind eher landschaftlich parkähnlich angelegte Flächen, die bei
aller Professionalität in der Gestaltung eine pietätvolle
persönliche Trauerarbeit durch die Hinterbliebenen über Jahre
zulassen. Andere, eher anonyme Bestattungsformen lehnen die
Friedhofsgärtner ab.
- Harald Weller
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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