Närrischer Löwe für Los Manolos
Sessionsmotto für 2020 vorgestellt

„Los Manolos“, Gewinner des „Närrischen Löwens“ , mit Bonns Oberbürgermeister Ashock Sridharan (links) und dem scheidenden Bonner Prinzenpaar Prinz Thomas I. und Bonna Anne-Christin I. | Foto: Armin Silberling
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  • „Los Manolos“, Gewinner des „Närrischen Löwens“ , mit Bonns Oberbürgermeister Ashock Sridharan (links) und dem scheidenden Bonner Prinzenpaar Prinz Thomas I. und Bonna Anne-Christin I.
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Beuel - (hm) Beuel wird so langsam zum Löwenkäfig. Nach der Boyroup
„DREI.1“ um das Beueler Musiker-Urgestein Gregor Kess 2017 und den
„Bottermelechs Junge“ aus Vilich Müldorf in 2018 wurde in diesem
Jahr die Beueler Band „Los Manolos“ am Veilchendienstag mit dem
27. „Närrischen Löwen“ ausgezeichnet.

Seit 1993 werden nach jeder Session Musikerinnen und Musiker, die sich
besonders im Bönnschen Karneval engagieren, vom Oberbürgermeister im
Rahmen des Prinzenempfanges mit dem „Närrischen Löwen der Stadt
Bonn“ geehrt. Auf Vorschlag der vier Bonner Festausschüsse (FA) –
des FA Godesberger Karneval, des FA Liküra-Karneval, des
Arbeitskreises Beueler Weiberfastnacht und des FA Bonner Karneval –
überreichte Oberbürgermeister Ashok Sridharan diese Auszeichnung.

Die Beueler Musiker sind Mitglieder des Spanischen Elternvereins
stammen aus Spanien, Italien, Sri Lanka und Barbados. Sie haben sich
der typisch spanischen und lateinamerikanischen Musik verschrieben.
Mit einer Mischung aus Rock, Pop, Flamenco und Rumba bringen die
Wahlbonner spanische Leidenschaft und Lebensfreude auf jede Bühne und
passten so richtig zum Sessionsmotto ‚Mir all sin Bönnsche“.
Internationaler kann eine Band kaum sein.

So schließt sich im Alten Rathaus der närrische Kreis, begonnen am
11.11. mit der Sessionseröffnung nun mit dem Prinzenempfang und der
Verkündung des neuen Sessionsmottos. „Jötterfunke överall –
Ludwig, Bonn und Karneval“, lautet das von der FA-Vorsitzenden
Marlies Stockhorst verkündete Sessionsmotto, das sich in der
kommenden Session ab dem 11. November mit dem 250. Geburtstags des in
Bonn gebürtigen Komponisten beschäftigt. Und richtig jeck ist es
ebenfalls, da Beethoven noch 22 Jahre in Bonn gelebt und dort als
Organist, Orchestermusiker und Komponist gearbeitet hatte.

Das Motto soll – so wie es Ludwig van Beethoven mit seiner Musik
wollte – alle Menschen verbinden. Die damalige humanistische Vision
Beethovens ist heute gelebte Praxis des Bönnschen Fastelovends. In
seinen Götterfunken, „Alle Menschen werden Brüder“, werden seine
Visionen in farbiger Vielfalt versprüht und überwinden Grenzen der
Herkunft, des Alters, der Sprache sowie der kulturellen Identität:
„Jötterfunke överall“.

Das von der Bonner Agentur Welzenbachs entwickelte Motto-Logo nimmt
Bezug auf Beethovens Geburtsstadt. Es erinnert, dass Beethoven nicht
nur in seiner Bonner Zeit der Schalk im Nacken saß. Deshalb kommen
aus Beethovens Klavier bunte Noten und in seinem Kopf sprühen die
„Jötterfunken“ als Konfetti.

Freude herrschte allerseits darüber, dass das Sessionsmotto „Mir
all sin Bönnsche“ bei den Sitzungen und im Straßenkarneval
vielfältig umgesetzt wurde sowie darüber, dass der Bönnsche
Karneval immer besser angenommen wird und nicht nur bei den
Karnevalisten hohe Anerkennung genießt.

„Los Manolos“, Gewinner des „Närrischen Löwens“ , mit Bonns Oberbürgermeister Ashock Sridharan (links) und dem scheidenden Bonner Prinzenpaar Prinz Thomas I. und Bonna Anne-Christin I. | Foto: Armin Silberling
Das von der Bonner Agentur Welzenbachs entwickelte Motto-Logo für die Session 2019/2020 erinnert daran, dass Beethoven der Schalk im Nacken saß. Deshalb kommen aus seinem Klavier bunte Noten und in seinem Kopf sprühen die „Jötterfunken“ als Konfetti. | Foto: FA Bonner Karneval e.V.
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