Spende für Bonner Mädchenhaus
Spende für eine Zukunftsperspektive

Von links: Renate Hendricks, Karola Sarrazin (beide Verein Mädchenhaus Bonn), Dr. Monika Wegmann-Jung, Nicola Hagedorn-Wilcke-(beide Zonta Club Bonn).  | Foto: Zonta
  • Von links: Renate Hendricks, Karola Sarrazin (beide Verein Mädchenhaus Bonn), Dr. Monika Wegmann-Jung, Nicola Hagedorn-Wilcke-(beide Zonta Club Bonn).
  • Foto: Zonta

Bonn (red). Über 10.000 Euro konnte Renate Hendricks, Vorsitzende des Vereins Mädchenhaus Bonn, als Erlös des diesjährigen Beethoventaler-Verkaufs von Dr. Monika Wegmann-Jung, Präsidentin Zonta Club Bonn, in Bad Godesberg entgegennehmen. Bereits zum dritten Mal hatten die Frauen des Serviceclubs Unikate mit dem Konterfei Beethovens aus Schokolade und Marzipan bei Niederegger Marzipan produzieren lassen. Die Kästchen verzierten sie anschließend per Hand mit einer Informations-banderole und boten sie unter dem Motto „Naschen für den guten Zweck“ an. Verkauft wurden die 2.000 Beethoventaler unter anderem im Beethoven Shop in Bonn, im Sängerhof in Meckenheim und bei Blumen Breuer in St. Augustin. „Die Arbeit und das Engagement für das Mädchenhaus Bonn liegt uns sehr am Herzen, um den jungen Frauen Schutz zu gewährleisten und ihnen einen besseren Start in ihre Zukunft zu ermöglichen“, hob Zonta-Clubpräsidentin Dr. Monika Wegmann-Jung bei der Scheckübergabe hervor.

„Wir sind Zonta sehr dankbar, dass sie ein weiteres Mal den Erlös der leckeren Beethoventaler dem Verein Mädchenhaus gewidmet haben. Wir können damit zum einen die Lehrerin in der Zuflucht finanzieren, die diejenigen Mädchen unterrichtet, die aus Sicherheitsgründen nicht in die Schule gehen können. Zum anderen können wir damit den Mädchen wieder zusätzliche Therapieangebote und Freizeitaktivitäten ermöglichen, die seitens des Jugendamtes nicht finanziert werden“, berichtete Renate Hendricks, Vorsitzende des Vereins Mädchenhaus. In der Zuflucht werden Mädchen im Alter zwischen 10 und 18 Jahren, die von Gewalt betroffen oder bedroht sind, für maximal 3-6 Monate betreut. Während ihres Aufenthaltes wird nach einer weiteren Lösung für sie gesucht. „Leider stehen immer noch zu wenige Plätze für die Mädchen zu Verfügung. Gerade zur Weihnachtszeit bekommen wir deutlich mehr Anfragen von den Jugendämtern, die einen Platz für schutzbedürftige Mädchen suchen, als wir anbieten können“, erzählte die Vorsitzende des Vereins Mädchenhaus Bonn.

Mit Begleitung der Jugendämter können manche Mädchen in ihre Familie zurückkehren, wenn sich die Situation geändert hat. Dazu ist es erforderlich, dass die Familie die Unterstützung seitens des Jugendamtes annimmt. Andere Mädchen finden eine dauerhafte Unterkunft in Heimen und Wohngruppen, in Einzelfällen auch in Pflegefamilien. „Uns ist es wichtig, dass wir die Mädchen in der Zeit, in der sie in der Zuflucht sind, emotional stabilisieren und ihnen helfen, eine Perspektive für sich zu entwickeln“, so Renate Hendricks.

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RAG - Redaktion

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