Lions Club Bonn-Rheinaue
Spenden für gemeinnützige Organisationen

Strahlende Gesichter zeigen von vlnr. Horst Kahl, Präsident der Lions Bonn Rheinaue, Renate Homann, Ute Claussen, Brigitte Huke, Cornelia Tenberken, Jacob Baars, Bernd Leyendecker, Prof. Norbert Neu. | Foto: we
  • Strahlende Gesichter zeigen von vlnr. Horst Kahl, Präsident der Lions Bonn Rheinaue, Renate Homann, Ute Claussen, Brigitte Huke, Cornelia Tenberken, Jacob Baars, Bernd Leyendecker, Prof. Norbert Neu.
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Rheinaue - Sechs gemeinnützige Organisationen können sich glücklich schätzen.
Sie erhalten Schecks für ihre Arbeit. Edler Spender ist der Lions
Club Bonn-Rheinaue. Das ist der Club, der alljährlich den
Adventskalender für 5 Euro verkauft. Dafür bekommt man aber auch
noch Lose, die für wertige Preise eingelöst werden. Die Preise sind
von Sponsoren gestiftet. „Wir verteilen diesmal 29.000 Euro“, sagt
der Vorsitzende des Fördervereins bei den Lions, Prof. Norbert Neu.
Die Spendenempfänger sind dieselben wie im Vorjahr: „Wir wollen,
dass die Empfänger Planungssicherheit gewinnen“, meint dazu der
Club.

Im Rahmen des 6. Löwen-Jazz in der Rheinaue, wie stets locker flockig
begleitet von der Oldie-Jazz-Band 91 MC - das MC steht für Midlife
Crisis - erhielten sie die Geldschecks:

Aktion Weihnachtslicht, Bernd Leyendecker, 8.500 Euro, Känguru, 4.200
Euro, Ute Claussen, SOS-Kinderdörfer, 4.200 Euro, Frau Lacroix, in
Abwesenheit, Hospiz-Forum, Renate Homann, 2.500 Euro,
Kinderhospizdienst Bonn, 3.600 Euro, Brigitte Huke, Braille ohne
Grenzen, 6.000 Euro, Jacob Baars und Cornelia Tenberken, die Mutter
von Sabriye.

Aktion Weihnachtslicht unterstützt bedürftige Senioren, die
SOS-Kinderdörfer haben ein neues Dorf in Libyen, das Hospiz-Forum hat
23 angeschlossene Organisationen für den Einsatz in Hospizen, der
Kinderhospizdienst betreut Kids und deren Eltern ehrenamtlich im Leben
wie im Sterben und nach dem Tod in der Trauerarbeit und Känguru
bietet Sprachkurse für Kids mit Migrationshintergrund.

„Braille ohne Grenzen“ ist gegründet von Sabriye Tenberken. Sie
ist im Laufe ihres Lebens erblindet und hat in Tibet eine normale
Schule gegründet, die von Blinden besucht wird. Momentan läuft das
Projekt „Kanthari“ in Indien. Kanthari bezeichnet eine extrem
scharfe kleine Chili-Schote. Will heißen, das Projekt will mit
geringem Aufwand größtmögliche Wirkung erzielen. Und das klappt:
Mehr als 130 Projekte in 40 Ländern sind aus Kanthari hervorgegangen.
Sinn ist es, die Teilnehmer an dem Projekt zu empowern, eigene Wege zu
gehen und ihren Heimatländen sowie den dort Not leidenden Menschen
effizient zu helfen. Dazu gibt es Management-Kurse und eine längere
Begleitung in der Know-how-Vermittlung. Sabriye Tenberken und ihr
Partner Paul Kronenberg haben beides gegründet, die Blindenschule in
Tibet und das Projekt Kanthari in Südindien.

Der Lions Club Bonn Rheinaue besteht seit 26 Jahren und hat rund 30
Aktive. Mehr als 500.000 Euro hat der Verein im Laufe der Jahre für
gesellschaftlich relevante Projekte bereit gestellt. Ehrenamtlich,
versteht sich. Eine vor Ort durchgeführte Spontansammlung unter den
Gästen des 6. Löwen-Jazz ergab auf Anhieb die Spendensumme von
zusätzlich 428,28 Euro. Die Lions selbst sind eine weltweit
vertretene Hilfsorganisation mit mehr als 1,4 Millionen Mitgliedern,
die allesamt unter dem Motto „We serve“ Gutes tun.

- Harald Weller

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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