Stadt stellt Kitakonzept vor
Stadt Bonn baut drei neue KiTas zugleich
Beuel - (we) Gleich drei neue KiTas auf einmal baut die Stadt Bonn. Möglich
wird das aufgrund eines einheitlichen Konzepts. Das gilt für alle
drei Bauvorhaben. Und so entstehen in Beuel (Rilkestraße), in
Röttgen (Am Hölder) und in Dransdorf (Mörikestraße) gleichzeitig
für je rund 2,7 Millionen Euro – Röttgen knapp 3 Millionen Euro
– bis zum Jahresende drei „städtebaulich attraktive,
abwechslungsreiche“ KiTas, wie Margit Ventulett vom Städtischen
Gebäudemanagement erläutert.
Die Gebäude bieten trotz weitgehend einheitlicher Planung durchaus
unterschiedliche städterbaulich ansprechende Optiken. Auch die
Außenflächen sind naturgemäß, weil vom jeweiligen Grundstück
abhängig, individuell. Die Grundrisse der bedarfsgerechten Räume in
den Gebäuden sind recht frei verschiebbar. Einheitlich dagegen sind
die energetische Bauweise und die bauliche Anmutung. Die Konzeption
der neuen modularen Bauweise, die trotz aller Einheitlichkeit Raum
für Individualität lässt, hat Eugen Kunz vom Städtischen
Gebäudemanagement erdacht.
Die Umsetzung seiner Idee spart Zeit und Kosten. So werden die drei
momentan nach seinem „Bonner Modell“ erstellten KiTas nach gut
einjähriger Bauzeit am Jahresende fertig sein. Baubeginn war im
September 2016. Weitere Neubauten für KiTas nach dem „Bonner
Modell“ sind in Planung. Für Kessenich, in Medinghoven
(TÜV-Gelände), in Buschdorf (Apfelgarten) sind die Planungen bereits
konkret angelaufen. Die drei jetzt gebauten KiTas sollen jeweils vier
Gruppen beherbergen. In Beuel können die bisher auf dem
Flaxx-Geländer in Containern untergebrachten Kids mit eine besseren
Zukunft im so gut wie nebenan befindlichen Neubau rechnen.
Die Stadt vergrößert insgesamt ihr Angebot an KiTa-Plätzen.
Allerdings sind nicht alle neuen Plätze dem zusätzlichen Bedarf
geschuldet. Die „Flaxx“-Kinder ziehen nur um. Das ist kein
zusätzlicher, sondern lediglich ein neuer Raum für die ohnehin
vorhandenen Kids. Der Fortschritt ist dennoch unverkennbar: Die
Neubauten sind barrierefrei, haben Aufzug. Die Räume sind
bedarfsgerecht, inklsuive Wickelmöglichkeit für die ganz Kleinen. In
Beuel gibt es noch ein zusätzliches Schmankerl: Eine Außentür, die
den Zugang zu dem bisher dort vorhandenen Spielplatz ermöglicht.
Genau das Richtige für ein neues Spielabenteuer.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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