Sturmschäden
Stadt warnt vor Spaziergängen im Wald
Region - Sturmtief "Eberhard" hat auch in Bonn deutliche Spuren hinterlassen.
Im Bonner Stadtwald wurden durch die heftigen Windböen rund 300
Bäume umgelegt. Weiterhin besteht die Gefahr, dass Bäume oder
Kronenteile umstürzen oder herabfallen können. Daher warnt das Amt
für Stadtgrün ausdrücklich davor, Spaziergänge oder andere
Aktivitäten im gesamten Stadtwald zu unternehmen. Die Warnung gilt
noch die ganze Woche. Derzeit sind rund 40 Prozent aller Waldwege im
gesamten Stadtgebiet gesperrt.
Um alle Sturmschäden im Stadtgebiet abarbeiten zu können, brauchen
die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Amtes für Stadtgrün
voraussichtlich noch rund zwei Wochen. Nach Orkantief "Friederike" im
Januar 2018 hat es den Stadtwald nun erneut stark getroffen.
Auch im weiteren Stadtgebiet gab es in Grünanlagen Schäden.
Insgesamt verzeichnet das Amt für Stadtgrün 30 Totalschäden an
größeren Bäumen. Ein Bergahorn am Alten Zoll wurde so schwer
beschädigt, dass er nicht zu retten ist und gefällt werden muss.
Auch drei umgestürzte Pappeln in Reihe an der Kautexstraße müssen
entfernt werden. Verschiedene Bäume sind samt Wurzelteller gekippt
und können nur noch zerlegt werden. Besonders Birken waren betroffen,
ebenso die Mauer eines Kindergartens an der Talstraße. Eine
umstürzende Weide riss dort ein Stück Mauer auf mehreren Metern um.
Verletzt wurde niemand. Mittlerweile sind alle Gefahrenstellen behoben
beziehungsweise gesichert.
Drei Teams mit Hubsteigern arbeiten die Schäden nun in den nächsten
Tagen ab. Auch die Gartenmeister in den Bezirken räumen mit ihren
Teams fleißig die Sturmschäden auf. Die Stadt Bonn bittet um
Verständnis, dass die Aufräumarbeiten noch einige Tage dauern und
nach Priorität abgearbeitet werden.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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