Zweite Koreawoche in Bonn
Tanz, Musik und Film bringen fremde Kultur näher

Im Mittelpunkt des zweistündigen Bühnenprogramms stand die Musik und Performancegruppe „Noreum Machi“ | Foto: Helmut Müller
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  • Im Mittelpunkt des zweistündigen Bühnenprogramms stand die Musik und Performancegruppe „Noreum Machi“
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Bonn - Einblicke in die Kultur und Lebensweise des ostasiatischen Landes
bietet die 3. Koreawoche mit Veranstaltungen rund um Tanz, Musik,
Sport und Film. Zur Koreawoche zählen neben der Auftaktveranstaltung
die Korea-Filmtage und Konzerte. Hierdurch soll den Besuchern die
facettenreiche Vielfalt der koreanischen Kultur näher gebracht
werden.

Zum zweiten Mal findet die Koreawoche in Bonn statt und wird von der
Außenstelle Bonn der Botschaft der Republik Korea mit Unterstützung
der Bundesstadt Bonn organisiert.
„Bühne frei“ hieß es bei der Eröffnung am Samstag auf der
Bühne vor dem Alten Rathaus mit Taekwondo-Vorführungen und einem
zweistündigen Bühnenprogramm mit der Musik und Performancegruppe
„Noreum Machi“. Es war der spektakulärere Auftakt der 3.
Koreawoche, in der neben den verschiedenen Facetten Koreas und seiner
Kultur auch landestypische Speisen genossen werden konnten.

Seit ihrer Gründung im Jahr 1993 interpretiert die koreanische
Schlagzeug-Gruppe traditionelle Musik auf moderne Weise. Gemeinsam mit
der koreanischen b-boying Gruppe „Gorilla Crew“ wurde den fast 500
Gästen eine gemischte Performance traditioneller Musik und modernem
Breakdance geboten.

In die Musikwelt bekannter koreanischer Filme können Besucherinnen
und Besucher des Filmmusik-Konzerts am Donnerstag, ab 17 Uhr im
LVR-Landesmuseum Bonn eintauchen. Beim Konzert des
deutsch-koreanisches Orchesters tritt zudem die preisgekrönte
Sopranistin, Sumi Hwang, vom Ensemble der Bonner Oper auf.

Koreanische Erfolgsfilme können Interessierte ebenfalls im Rahmen der
Korea-Woche kennenlernen. Jeweils im Original mit Untertiteln laufen
im LVR-Landesmuseum in der Colmantstraße das Horror-Epos "The Train
to Busan" (28. September, 20 Uhr), der Doppelagenten-Thriller "The Age
of Shadows" (29. September, 17 Uhr), sowie der Dokumentarfilm "Slowly
and Peacefully" (ebenfalls am Freitag um 20 Uhr).
Der Eintritt ist bei allen Veranstaltungen frei, eine Anmeldung per
Mail unter
koreawoche2017@gmail.com
unter Angabe des Namens und der gewünschten Veranstaltung allerdings
erforderlich.

Tauchen Sie ein in die koreanische Kultur, lernen Sie Koreaner der
hiesigen Kulturszene kennen und lassen Sie sich von koreanischen
Traditionen, Literatur, Musik, Kunst und Kleidung verzaubern.

Kurzinfo Korea

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 wurde Korea von Japan
unabhängig, ist aber seit 1948 in zwei Staaten aufgeteilt: die
Demokratische Volksrepublik Korea (Nordkorea) und die Republik Korea
(Südkorea).
Grund waren die konkurrierenden Besatzungsmächten Sowjetunion und
USA, die durch den Koreakrieg (1950-1953) verfestigt wurde. Eine
Wiedervereinigung Koreas wird vor allem vom Süden angestrebt. Es gibt
starke Verbindungen beider Landesteile. Dazu gehören die gemeinsame
Geschichte, die koreanische Sprache und kulturelle Traditionen.

- Helmut Müller

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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