Bonner Jazzfest
Verbindende Elemente werden geschaffen
Bonn - 24 Konzerte an zwölf Abenden in zehn Räumen der Stadt wird es geben.
Mit Jazz-Musik, die immer einmalig, weil spontan ist. Mit Newcomern
und Etablierten, mit klassischen Elementen, poppigen Teilen. Immer
aber auf höchstem künstlerischen Niveau dargeboten.
In der Zeit vom 26. April bis zum 12. Mai wird es stattfinden, das
Top-Ereignis für Jazz-Affine und solche, die es werden wollen. Der
künstlerische Leiter des Jazzfests Bonn, Peter Materna, will mit der
beim Festival gespielten Musik Menschen verbinden, Dialoge
ermöglichen zwischen verschiedenen Genres. Dazu wählen die
Veranstalter die bewährte Form der Doppelkonzerte. Hohe
Improvisationsanteile belegen die ausgeprägte Kreativität von
Jazz-Musik. Der Vorverkauf hat begonnen.
Die junge Formation Saskya wird am Donnerstag, 26. April, im PostTower
das Auftaktkonzert spielen. Jung und dennoch musikalisch
außerordentlich reif zu sein, das ist der Ruf, der dieser Formation
vorauseilt. Genannt aus der Fülle von exzellenten Interpreten seien
zudem Julia Hülsmann und Christopher Dell. Zu hören am Donnerstag,
3. Mai im Beethovenhaus. Im LVR-Museum wird am 10. Mai Eyolf Dale zu
Gast sein. Spannend, wie der norwegische Pianist und Komponist
nordische Klangwelten erschließt. Auch Michael Wollny wird spielen.
Und John Scofield.
Ob im Opernhaus, im PostTower, im Telekom-Forum, im Haus der
Geschichte, in der Uni-Aula, in der Bundeskunsthalle oder an anderer
Location: Es gibt auf jeden Fall Jazz vom Feinsten. Das Budget
beträgt für das kommende Jazzfest 430.000 bis 470.000 Euro. Die
Stadt Bonn fördert das Fest mit 25.000 Euro. Der Veranstalter
finanziert den Kostenaufwand zu 90 Prozent in Eigenregie über
Sponsorengelder und Eintrittsgelder.
Das Programm ist online unter www.jazzfest-bonn.de.
- Harald Weller
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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