Projekt "Seele trifft auf Schule"
Verein hilft psychisch kranken Jugendlichen
Bonn - (as). Mit dem Informationsprojekt „Seele trifft auf Schule“
bietet der Verein „Hilfe für Psychisch Kranke“ seit inzwischen 16
Jahren Schulen in Bonn und der Region Hilfe an, Jugendliche sowie
Lehrer und Eltern das Wissen über psychische Erkrankungen zu
vermitteln.
Angehörige und Fachleute geben in fast monatlichem Rhythmus konkrete
Tipps für den Umgang mit Betroffenen und thematisieren den
Zusammenhang zwischen Suchtmittelkonsum und dem Auftreten von
psychischen Erkrankungen. Ziel ist es, wie der stellvertretende
Vorsitzende des Vereins „Hilfe für Psycisch Kranke Bonn/Rhein-Sieg
e.V.“, Uwe Flohr, sagt, Vorurteile abzubauen und über
Möglichkeiten moderner Therapien, vorbeugende Maßnahmen und
Hilfsangebote zu informieren. „Wir haben uns regelmäßig über den
Projektverlauf und -erfolg informiert“ sagte Dr. Monique Rüdell,
Mitglied des Stiftungsrat der Stiftung der VR-Bank Bonn. Die
Stiftungsräte hatten sich entschlossen, diese wichtige und
ehrenamtliche Aufklärungsarbeit erneut zu fördern. Jetzt übergaben
Martin Ließem und Dr. Monique Rüdell 5.000 Euro, damit eine
Informationsbroschüre neu aufgelegt werden kann, die Schülern,
Lehrern und Eltern wichtige Informationen liefert und auch
Kontaktstellen zur weiteren Hilfestellung benennt. „Das kostenfreie
und ehrenamtlich vorangetriebene Projekt des Vereins hat uns so
beeindruckt, dass wir seit inzwischen zehn Jahren schon mehrfach
finanzielle Mittel der Stiftung der VR-Bank Bonn für das Projekt
‚Seele trifft auf Schule‘ bereitgestellt haben.“, so Ließem.
Die Spendensumme von 5.000 Euro reiht sich auch in diesem Jahr in eine
ganze Reihe von Kinder- und Jugendprojekten ein, die im
Geschäftsgebiet der VR-Bank Bonn von der Stiftung der Bank „vor
Ort“ finanziell unterstützt werden. Und besonders stolz ist der
Verein, dass die Banken-Stiftung neben der Bonner Tentenstiftung zu
den ersten größeren Geldgebern gehörten, die die Bedeutung der
Betreuungsarbeit für psychisch Kranke erkannten. Die jetzt
bereitgestellten Mittel werden vorwiegend für die Überarbeitung und
Neuaflage einer Informationsbroschüre verwendet, sagte Uwe Flohr. Er
erläuterte bei der Spendenübergabe, dass hierin Fachbeiträge von
Fachleuten, Betroffenen und Angehörigen veröffentlicht werden, um
die unterschiedlichen Erfahrungen und Sichtweisen zu erfahren.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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