„Zeig‘, was du kannst.“
Wettbewerb für Kinder und Jugendliche

Verwirklichen den Robert Schumann Gesangswettbewerb (vlnr.): Ulrich W. Klock, Rolf Prudent, Markus Schuck, Magdalena Bahr. | Foto: we
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Bonn - (we) Der Verein Schumannhaus Bonn e.V. und der Lions Club Bonn Clara
und Robert Schumann starten einen Gesangswettbewerb für Kinder und
Jugendliche. Er steht unter dem Motto „Zeig‘, was du kannst.“

Dabei wird es nicht entscheidend sein, dass etwa Kunstlieder von
jungen Könnern auf dem Programm stehen: „Uns kommt es darauf an,
jungen Menschen Selbstbewusstsein zu vermitteln. Zu ihrer
Persönlichkeitsbildung beizutragen. Und damit der allgemeinen
MINT-Euphorie die kulturelle Bildung entgegenzusetzen,“ sagt Rolf
Prudent für den Lions Club. „Die Teilnehmer müssen nichts von
Schumann singen“, erklärt Markus Schuck vom Schumann-Haus. „Das
kann Rap sein, Rock. Natürlich auch Volkslied. Auch Schumann, der
eine Menge Kinderlieder geschrieben hat.“

Und so geht‘s: Der Bewerbungsbeginn wird im Herbst diesen Jahres auf
der Website www.bonn-schumannfest.de ausgeschrieben. Die Frist läuft
bis zum März 2018. Es folgen am 3. und am 10. Juni 2018 zwei
Auswahldurchgänge auf der Bühne im Clara-Schumann-Gymnasium. Dabei
kommt es nicht auf perfekten Gesang an. Auch die Bühnenpräsenz wird
bewertet. „Wir kooperieren mit den Bonner Schulen. Die schreiben wir
alle an“, meint Organisatorin Magdalena Bahr. Wettbewerbsbegleitend
ist die Beratung der jungen Sänger und Sängerinnen mittels
Musikpädagogen vorgesehen.

Am 16. Juni 2018 läuft dann das Finale des Wettbewerbs im Theater im
Ballsaal zu Endenich. „Wir planen in den Schulen noch einige
Informationsrunden zum Wettbewerb“, so Magdalena Bahr. Ach ja:
Gewinnen kann man außer der persönlichen Erfahrung und Bereicherung
auch was: Angedacht sind Buchpräsente. Oder auch ein Beitrag zur
heimischen Elektronikflotte.

„Wir wollen damit das Singen fördern, was die natürliche
Ausdrucksform des Menschen ist“, so Ulrich W. Klock für den Lions
Club. „Und damit zur Förderung von Jugendlichen beitragen.“ Jeder
kann sich bewerben, der auf der Bühne zeigen will, was er kann. Ein
niederschwelliges Angebot, bei dessen Wahrnehmung man kein Musikheroe
und kein Kindgenie à la Mozart sein muss: Eine gute Idee.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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