180 Kinderwünsche werden erfüllt
11. Weihnachtswunschbaum-Aktion in Bornheim

Herzenswünsche erfüllt (von links nach rechts): Azubi Julian Kürten, Ulrich Rehbann (Bornheimer Bürgerstiftung), Sozialamtsleiter Willi Over, Alfons Fischer-Reuter (LebEKa), Anne Haberer (Sozialamt), Elke Maciejewski-Lohmer (Sechtemer Strickkreis) und Bürgermeister Wolfgang Henseler. | Foto: Frank Engel-Strebel
  • Herzenswünsche erfüllt (von links nach rechts): Azubi Julian Kürten, Ulrich Rehbann (Bornheimer Bürgerstiftung), Sozialamtsleiter Willi Over, Alfons Fischer-Reuter (LebEKa), Anne Haberer (Sozialamt), Elke Maciejewski-Lohmer (Sechtemer Strickkreis) und Bürgermeister Wolfgang Henseler.
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Bornheim - (fes) Das ging mal wieder schnell: Innerhalb einer Woche waren
bereits sämtliche Kärtchen von den beiden Weihnachtswunschbäumen in
der Bürgerhalle des Bornheimer Rathauses gepflückt, so dass alle 180
Kinderwünsche erfüllt werden konnten.

Zum 11. Mal führte die Stadt Bornheim die Weihnachtswunschbaumaktion
mittlerweile durch, damit auch Mädchen und Jungen aus bedürftigen
Familien an Heiligabend einen Herzenswunsch erfüllt bekommen. In der
vergangenen Woche wurden die verpackten Präsente durch die
Lebensmittelfahrer der Evangelischen und Katholischen Kirchen (LebEKa)
verteilt. „Ich danke allen Spendern und Beteiligten ganz herzlich,
die unsere Aktion einmal mehr so tatkräftig unterstützt haben“,
betonte Bürgermeister Wolfgang Henseler. „Vielen Dank aber auch
meinen Mitarbeiterinnen, die das Projekt neben ihrer normalen Arbeit
stemmen.“

Wichtig ist es, dass jedes Kind auch wirklich das Geschenk erhält,
was es sich gewünscht hat betonte Sozialamtsleiter Willi Over.
Selbstverständlich bleibt die Anonymität der Beschenkten gewährt.
Kein Wunsch kostet mehr als 25 Euro. Für das Einpacken der Geschenke
wurden insgesamt 23 Rollen Geschenkpapier und 12 Rollen Tesafilm
benötigt. Dass kein Wunsch unerfüllt blieb, ist neben dem Engagement
zahlreicher Bürger auch dem Sechtemer Strickkreis, dem Verein
Rückenwind, der CDU Senioren Union, dem Ingenieurbüro Guido Härtwig
sowie einer Bornheimer Firma, die nicht genannt werden möchte, zu
verdanken. Sie alle übernahmen jeweils mehr als zehn Geschenke.

In den vergangenen Jahren gab es deutlich mehr als 200 Wunschzettel.
Dass es in diesem Jahr weniger waren, lag leider nicht daran, dass es
weniger bedürftige Familien gibt, so Henseler, sondern eher an der
personellen Situation im Rathaus: Die Mitarbeiter kümmern sich um die
Aktion bekanntlich zusätzlich zu ihren üblichen Aufgaben. Anne
Haberer, Abteilungsleiterin beim Sozialamt, schilderte sogar, dass es
viele Anfragen aus der Bevölkerung gab, die gerne etwas verschenken
wollten, aber kein Kärtchen mehr bekamen. Damit sie trotzdem etwas
Gutes tun konnten, verwies Haberer auf das Spendenkonto der Aktion
„Jet ze müffele“. Diese Initiative ermöglicht es, dass auch
Kinder aus bedürftigen Familien, die eine Offene Ganztagsschule
besuchen, die Möglichkeit haben, ein warmes Mittagessen zu bekommen.
Infos hierzu stehen auf der städtischen Internetseite
www.bornheim.de.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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