Alle Kinderwünsche wurden gepflückt
12. Weihnachtswunschbaum-Aktion im Rathaus
Bornheim - (fes) Was wünschen sich Zweitklässler heutzutage zu Weihnachten?
Ein Hoverboard zum Beispiel, eine Action-Kamera, Ohrlöcher für
Ohrringe oder ganz profan: Weiße Weihnachten.
Das zumindest meinten die Mädchen und Jungen der
Johann-Wallraf-Schule, die vergangene Woche mit ihrer Lehrerin
Christiane Titzen und Schulleiterin Martina Weißkirchen ins
Bornheimer Rathaus gekommen waren. Sie eröffneten gemeinsam mit
Bürgermeister Wolfgang Henseler die mittlerweile 12.
Weihnachtswunschbaum-Aktion mit ein paar Liedern und schmückten die
beiden Tannenbäume in der Bürgerhalle mit Wunschzetteln.
Darum geht es: Auch in diesem Jahr konnten Bürger wieder rund
200 Weihnachtswünsche von den Tannen „pflücken“ und Wunschpate
werden. Darauf notiert waren die Wünsche zahlreicher Kinder aus
bedürftigen Familien. Ganz oben auf der Wunschliste stehen in diesem
Jahr Kuscheltiere, Puppen, Barbies, Bücher, Playmobil und auch warme
Kleidung.Die Zettel sind nummeriert, damit sichergestellt ist, dass
jedes Geschenk auch das richtige Kind erreicht und die Anonymität der
Familien gewahrt wird.
Und die Aktion war ein voller Erfolg – nach einer Woche sind
bereits alle rund 200 Wünsche von den zwei großen Tannenbäumen in
der Bürgerhalle des Bornheimer Rathauses „gepflückt“ worden.
Wer als Wunschpate einen Zettel gezogen hat, sollte das Geschenk,
das neu sein und zwischen 20 und 25 Euro liegen soll, unverpackt bis
Freitag, 6. Dezember 2019, im Bornheimer Rathaus in Raum 205
abgeben.
Dort wird es dann liebevoll eingepackt und zum entsprechenden Kind
gebracht. Die Anonymität der Familien wird dabei gewahrt. Rückfragen
werden unter der Tel. 02222- 945244 beantwortet.
Traditionell nahm Bürgermeister Henseler mit Hilfe der Schüler
Magdalena und Lucas die ersten Wunschzettel vom Baum. Er besorgt nun
ein Spielzeugauto für einen vierjährigen Jungen und ein
Vorschulmalbuch mit Stiften für ein fünfjähriges Mädchen. Dank
gilt der Bornheimer Bürgerstiftung „Unsere Kinder – Unsere
Zukunft“, die wie in jedem Jahr die beiden Tannenbäume gespendet
hatte.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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