Nach Herzenslust Kostüme shoppen
15. Karnevalsbörse des Tambour Corps Hersel
Bornheim-Hersel - (fes) Die Erfolgsgeschichte ging in die nächste Runde: Zum 15. Mal
hatte das Tambour Corps Germania Hersel zur Karnevalsbörse in die
Herseler Rheinhalle eingeladen und wieder einmal strömten hunderte
Besucher aus Nah und Fern in die Halle, um nach Herzenslust Kostüme,
Zubehör und Accessoires aus zweiter Hand zu kaufen.
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41 Aussteller waren wieder dabei. Jedes Jahr gibt es eine Warteliste
und bereits jetzt liegen die ersten Anmeldungen für 2020 vor, freute
sich Margit Günther, Vorsitzende des Tambour-Corps‘ und Initiatorin
der Börse.
2005 fing alles klein an mit zehn Ausstellern, doch bereits im vierten
Jahr war die Rheinhalle ausgebucht. Aussteller und Besucher kommen
sogar aus den großen Narrenhochburgen Köln und Bonn und auch aus der
Eifel nach Hersel. Für Anna Schramm und Doris Schreger ist die Börse
seit vielen Jahren ein Muss. Sie gehören der Urfelder Karnevalsgruppe
„Sprütche“ an und hatten allerlei originelle Kostüme im Angebot:
Fische und Angler, Astronauten, Leuchttürme.
Auch als Raupen des Buchsbaumzünslers waren sie schon närrisch „op
Jöck“: „Wir schätzen hier die entspannte Atmosphäre, außerdem
ist es hier so schön bunt, wie der Karneval eben ist“, schwärmte
Doris Schreger. Karneval verbindet Generationen und Völker. Und
bekanntlich wird nicht nur in der Domstadt kräftig gefeiert, sondern
auch im südamerikanischen Brasilien. Quasi kölsches und
brasilianisches Flair in Personalunion präsentierte Renato Frings,
der mit seinen aufwendig gestalteten Narrenkappen und Anzügen
erstmals in Hersel dabei war. Vor 36 Jahren kam er nach Kölle und
feiert Karneval mit rheinisch-brasilianischem Temperament: „Ich
liebe Köln“, schwärmte er. Zu seinem „kölschen“ Nachnamen kam
er übrigens durch seinen Lebensgefährten, mit dem er seit vielen
Jahren verpartnert ist.
Margit Günther freute sich aber nicht nur über die Resonanz auf die
Karnevalsbörse, sondern auch darüber, dass sich die Herseler
Karnevalsveranstaltungen stets größter Beliebtheit erfreuen und
schon jede Menge Tickets im Vorverkauf weggegangen sind.
Etliche Veranstalter nutzten die Börse ihre Karten zu verkaufen, so
auch der Männerverein „Einigkeit“ Hersel-Uedorf, der für den
Kaffeeklatsch Anfang Februar warb.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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