25 Jahre Musikschule
1993 gründeten 200 Elternpaare den Musikschulverein

Wie vielfältig die Bandbreite der Bornheimer Musikschule ist, präsentierten kleine und große Musiker beim Jubiläums-Sommerfest in der Aula der Europaschule. | Foto: Frank Engel-Strebel
  • Wie vielfältig die Bandbreite der Bornheimer Musikschule ist, präsentierten kleine und große Musiker beim Jubiläums-Sommerfest in der Aula der Europaschule.
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Bornheim - (fes) „Es war einfach nur wunderschön“, schwärmte
Musikschulleiterin Mary Schirilla. Drei Tage lang feierte die
Bornheimer Musikschule am Wochenende ihr 25-jähriges Bestehen in und
um die Europaschule.

Der heutige Musikschul-Verein besteht seit 1993. Nachdem die Stadt
Bornheim die städtische Musikschule aus finanziellen Gründen nicht
mehr weiterführen konnte, schlossen sich 200 Elternpaare zusammen und
gründeten im Februar vor 25 Jahren die Bornheimer Musikschule als
Verein neu. Damit ging auch die Erfolgsgeschichte weiter: Rund 1.700
Schüler werden von rund 60 Lehrern musikalisch ausgebildet. Der
Verein zählt gut 950 Mitglieder.

Zum Auftakt des Festprogramms gab es am Freitag Konzerte mit den
Ensembles der Musikschule, darunter auch das Musikschulorchester (MSO)
mit 38 Kindern und Jugendlichen. Erstmals vor großem Publikum
spielten die „Akkordeon Kids“ und Geigenlehrerin Christina Messner
hatte eigens zum Jubiläum ein Stück komponiert, das anlässlich des
Jubiläums seine Uraufführung feierte.

Direkt am Samstag ging es mit dem Sommerfest weiter, das traditionell
alle zwei Jahre begangen wird. Gleich zu Beginn zeigten die 60
Mädchen und Jungen, die an der musikalischen Früherziehung
teilnahmen, was sie schon alles drauf hatten. Auch hier war Mary
Schirilla ganz begeistert. Überrascht von dem großen Andrang war das
Tombola-Team. Die Lose waren ratzfatz verkauft und schon nach einer
Stunde war ein Großteil der hundert Preise – darunter Kochbücher,
Feensticker, Plüschtiere bis hin zu den äußerst begehrten
Quintenzirkel-Wanduhren mit dem Musikschullogo – unters Volk
gebracht. Das Tombola-Team musste rasch für Nachschub an Preisen
sorgen. Auch die Grillwürstchen, das Kuchenbüffet und die
erfrischenden Cocktails erfreuten sich größter Beliebtheit: „Ich
möchte den Eltern danken. Sie haben ihrer Kreativität freien Lauf
gelassen“, meinte die Musikschulvereins-Vorsitzende Marie-Therese
van den Bergh, und zeigte auf einen Schokoladenkuchen, der mit
Notenschlüsseln aus Zuckerguss verziert war.

Ein fester Bestandteil im Programm der Musikschule ist das
Instrumentenkarussell, wo Kinder, aber Jugendliche und Erwachsene, die
Gelegenheit haben, einmal die unterschiedlichsten Instrumente zu
testen. Die Möglichkeit bestand auch beim Sommerfest. Pegah Steffens
aus Bornheim schaute sich mit ihren Söhnen Jonas (5) und Constantin
(4) um. Ihre Jungs sind im Moment noch bei der musikalischen
Früherziehung: „Jetzt schauen wir. Sie möchten sich nun gerne für
ein Instrument entscheiden.“ Längst entschieden hat sich Julius.
Sein musikalisches Herz schlägt seit fünf Jahren für die Geige:
„Ich finde den Klang einfach schön. Außerdem kann man das
Instrument überall mit hinnehmen“, beschreibt der Elfjährige. Und
dann gibt es noch ein dickes Lob für die Musikschule: „Meine
Patentante hat hier gearbeitet und mir gesagt, dass die Musikschule
super ist“. Am Sonntag stand dann noch ein musikalischer
Frühschoppen auf dem Programm. Da zeigten die Bands der Musikschule,
was sie draufhatten mit Rock- und Pophits quer durch die Jahrzehnte.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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