Amerikanische Fliegerbombe ist entschärft
800 Mertener mussten ihre Häuser verlassen

Stefan Höreth (links) und Christoph Wassenberg vom Kampfmittelräumdienst mit der entschärften Weltkriegsbombe. | Foto: Stadt Bornheim
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  • Stefan Höreth (links) und Christoph Wassenberg vom Kampfmittelräumdienst mit der entschärften Weltkriegsbombe.
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Bornheim - Bei Sondierungsarbeiten im Neubaugebiet (Me 18) in Bornheim Merten
war am Montag (23.11.) eine amerikanische Fliegerbombe aus dem Zweiten
Weltkrieg gefunden worden. Nach Rücksprache mit dem
Kampfmittelbeseitigungsdienst wurde der umliegende Bereich des
Fundorts der Bombe durch das Ordnungsamt der Stadt Bornheim, die
Feuerwehr und die Polizei für die Entschärfung geräumt. Davon
betroffen waren etwa 800 Einwohner in einem Radius von circa 400
Metern um den Fundort. Um kurz nach 17 Uhr am Montag wurde
schließlich gemeldet, dass die amerikanische Fliegerbombe aus dem
Zweiten Weltkrieg entschärft worden ist. Die Bombe hatte ein Gewicht
von 50 Kilogramm. 

Alle Anwohner durften danach sofort wieder in ihre Wohnungen und
Häuser zurückkehren. Die betroffenen Bewohner waren zuvor gebeten
worden, möglichst bei Familie oder Bekannten unterzukommen. Für die
Bewohner, die nicht bei Familie oder Bekannten unterkommen konnten,
waren zwei Sammelstellen in den beiden Mertener Turnhallen
eingerichtet worden. Dort konnten sich die Betroffenen bis zum Ende
der Entschärfung aufhalten. Auf die Einhaltung der geltenden
Abstands- und Hygieneregelungen aufgrund der Corona-Pandemie wurde
ausdrücklich hingewiesen.

Außerdem waren die Zugangsstraßen des Evakuierungsbereichs gesperrt.
Hiervon betroffen waren die Bonn-Brühler-Straße (L 183) zwischen
Walberberger Hauptstraße und Bonn-Brühler-Straße 63 und 34, die
Bachstraße von der Bonn-Brühler-Straße bis zur Talstraße, die
Robert-Stolz-Straße, die Talstraße von der Bachstraße bis zum
Holzweg und der Straußweg 1 bis 11 und 2 bis 30.

Die Entschärfung der Bombe erfolgte, sobald der betroffene Bereich
geräumt war. Für die Dauer der Entschärfung wurde der Bahnverkehr
der Linie 18 unterbrochen. Für Betroffene hatte die Stadt Bornheim
eine Hotline eingerichtet. Aktuelle Informationen gab es auch über
die Warn-App NINA, per Durchsagen bei Radio Bonn-Rhein-Sieg, auf
www.bornheim.de und auf
Instagram
(www.instagram.com/bornheim_ming_stadt_met_haetz).

Stefan Höreth (links) und Christoph Wassenberg vom Kampfmittelräumdienst mit der entschärften Weltkriegsbombe. | Foto: Stadt Bornheim
Um kurz nach 17 Uhr am Montag wurde schließlich gemeldet, dass die amerikanische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft worden ist. Die Bombe hatte ein Gewicht von 50 Kilogramm.  | Foto: Stadt Bornheim
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