Weihnachtswünsche von Kindern erfüllen
Aktion „Wunschbaum“: Alle Wünsche "gepflückt"
Bornheim - (red) Die 11. „Weihnachtswunschbaum-Aktion“ ist ein voller
Erfolg – nach einer Woche waren bereits alle 180 Weihnachtswünsche
von den zwei großen Tannenbäumen in der Bürgerhalle des Bornheimer
Rathauses „gepflückt“ worden.
Ob klassisches Spielzeug wie Barbie-Puppen und Playmobil, Nützliches
wie Bücher und Malstifte oder Sportliches wie Fußbälle oder
Skateboards – die Wünsche der Kinder waren vielfältig. Wer als
Wunschpate einen Zettel gezogen hat, sollte das Geschenk für 20 bis
25 Euro unverpackt bis Freitag, 7. Dezember, im Bornheimer Rathaus
in Zimmer 205 abgeben. Dort wird es dann liebevoll eingepackt und
zum entsprechenden Kind gebracht. Die Anonymität der Familien wird
dabei gewahrt.
(fes). In den vergangenen Jahren war es meist ein ferngesteuertes
Auto, das Bürgermeister Wolfgang Henseler einem Kind schenkte. In
diesem Jahr wird es ein „Pic’n’Pop“ sein. Traditionell nimmt
Bornheims erster Bürger nämlich jedes Jahr als Erster eine Karte von
den beiden Weihnachtswunsch-Tannenbäumen in der Bürgerhalle des
Rathauses.
Die Bäume hatten zuvor Mädchen und Jungen des Kinderchores der
Johann-Wallraf-Grundschule geschmückt und außerdem die mittlerweile
11. Weihnachtswunschbaumaktion mit ihrer Chorleiterin Stefani
Hachenberg musikalisch begleitet. Neben traditionellem Liedgut wie
„Oh Tannenbaum“ hatten sie auch das eigens für die Aktion selbst
geschriebene Stück „Wir schmücken jetzt den Tannenbaum“
gesungen.
180 Kärtchen zieren die beiden von der Bornheimer Bürgerstiftung
gespendeten Tannen in der Bürgerhalle des Rathauses. Hier konnte
jeder ein Kärtchen abnehmen. Auf den Zetteln stand eine Nummer. Damit
ging man dann direkt ins Zimmer 205 im Rathaus und erfuhr, welcher
Wunsch sich dahinter verbarg. So konnten Weihnachtswünsche für
Kinder aus bedürftigen Familien erfüllt werden im Wert von jeweils
20 bis 25 Euro. Natürlich war sichergestellt, dass die Beschenkten
anonym bleiben.
Ganz hoch im Kurs standen in diesem Jahr wieder Barbies, Playmobil,
Bücher oder Lego. Besonders rührend: Ein Kind wünschte sich selber
nichts und bat stattdessen um ein Spielzeug für sein noch ungeborenes
Geschwisterchen...
In diesem Jahr waren es deutlich weniger Wunschkärtchen, 2017 waren
es rund 290. Dies läge aber nicht daran, dass es weniger bedürftige
Familien gäbe, so Henseler, sondern an der personellen Situation im
Rathaus. Die Mitarbeiter betreuen diese Aktion nämlich zusätzlich zu
ihren anderen Aufgaben, unter anderem packen sie die Präsente jedes
Jahr selber ein.
Ach ja, was ist denn nun ein „Pic’nPop“? Nachdem auch die
Grundschüler damit nichts anfangen konnte wagte Henseler einen Blick
ins Internet. Die Lösung kam prompt: Ein buntes
Kleinkinderlernspielzeug für draußen und drinnen „mit großem
Spaßfaktor“, so beschreibt es der Hersteller.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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