Probealarm in ganz NRW
Am Donnerstag, 7. März, heulen die Sirenen

Am Donnerstag heulen in ganz NRW die Sirenen zum landesweiten Probealarm.  | Foto: pixabay.com
  • Am Donnerstag heulen in ganz NRW die Sirenen zum landesweiten Probealarm. 
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Region - (red). Am Donnerstag, 7. März, um 10 Uhr, heulen in ganz NRW die
Sirenen. Denn für diesen Tag hat das Innenministerium einen
landesweiten Probealarm ausgerufen. Zeitgleich werden in allen
Kommunen die örtlichen Warnkonzepte getestet.

Bei Großbränden, Unwettern, Bombenentschärfungen oder anderen
Gefahren wird die Bevölkerung gewarnt. Ein wichtiges Mittel hierfür
sind die über das Stadtgebiet verteilten Sirenen, die von der
Leitstelle der Feuerwehr ausgelöst werden. 

In Bonn werden beim Probealarm am 7. März um 10 Uhr insgesamt 58
Sirenen auf ihre Funktionsfähigkeit überprüft, im Rhein-Sieg-Kreis
sind es mehr als 300 Sirenen. Außerdem soll der Bevölkerung die
Bedeutung der Signale in Erinnerung gerufen werden.

Beim Probealarm ertönt zunächst eine Minute lang ein
ununterbrochener Heulton, der im Ernstfall für „Entwarnung“
steht. Danach wird mit einem einminütigen auf- und abschwellenden
Heulton das Signal für „Warnung“ getestet, das bei einem echten
Notfall auf eine Gefahrenlage hinweist. Anschließend ertönt wieder
der gleichbleibende Ton für „Entwarnung“.

Radioprogramm wird beim Probealarm unterbrochen

Neben einem speziellen Warnfenster auf der Homepage der Stadt Bonn
wird auch die Direkt-Durchsagemöglichkeit im Programm von Radio
Bonn/Rhein-Sieg getestet. Das heißt, das Radio-Programm wird
unterbrochen, um Informationsdurchsagen der Feuerwehr zu senden.

Warn-App "Nina" wird ebenfalls getestet

Auch die Warn-App „NINA“ wird in den Test mit einbezogen. Mit ihr
können die Feuer- und Rettungsleitstellen bei Großbränden,
Unfällen mit Gefahrstoffen oder ähnlichen Unglücksfällen
Smartphone-Besitzer warnen. Wer „NINA“ installiert hat, bekommt
die Probe-Warnmeldung für den eingestellten Ort oder den aktuellen
Standort direkt auf dem Smartphone angezeigt. 

Was beim Signal "Warnung" im Ernstfall zu tun ist

Ertönt das Sirenen-Signal einmal im Ernstfall, sind geschlossene
Räume aufzusuchen sowie Fenster und Türen zu schließen. Außerdem
soll man auf Lautsprecherdurchsagen von Polizei und Feuerwehr sowie
auf Durchsagen im Radiosender Radio Bonn/Rhein-Sieg achten.
Gegebenenfalls ist es auch sinnvoll, die Nachbarn zu unterrichten. Da
es sich am 7. März um einen Probealarm handelt, sind die
Vorsichtsmaßnahmen an diesem Tag natürlich nicht erforderlich. 

Warntag jedes Jahr am ersten Donnerstag im September

In Bonn wurden die Warnsirenen bislang zweimal pro Jahr jeweils
samstags erprobt. Der "Warnerlass" des NRW-Innenministeriums legt die
halbjährlichen Proben der Warnsirenen nun auf den jeweils ersten
Donnerstag im März und September fest. Der Termin im September wurde
außerdem zu einem landesweiten Warntag bestimmt. Ziel ist es, die
Bevölkerung für das Themenfeld zu sensibilisieren und den
Bürgerinnen und Bürgern Informationen und Tipps zu geben, damit sie
im Ernstfall richtig reagieren und sich selbst helfen können.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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