Rievkoochedaach "futtern@home"
Am Freitag, 11. Dezember 2020, ab 16 Uhr

Die drei von der Backstelle: Für frische Reibekuchen sorgten beim letzten Rievkooche-Daach (von links) Hans-Dieter Günther, Ingo Hemmersbach und Jürgen Kuhl. | Foto: Frank Engel-Strebel
  • Die drei von der Backstelle: Für frische Reibekuchen sorgten beim letzten Rievkooche-Daach (von links) Hans-Dieter Günther, Ingo Hemmersbach und Jürgen Kuhl.
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Bornheim-Hersel - (fes) Das nennt man wohl einen durschlagenden Erfolg! Bewohner
ganzer Straßenzüge wollten sich die leckeren Reibekuchen aus der
Herseler Rheinhalle nicht entgehen lassen, wie Toni Breuer vom
Förderverein Rheinhalle Hersel erfreut betonte.

Drei Fahrer waren im Dauereinsatz. Wegen der aktuellen
Corona-Schutzauflagen durften die fleißigen Reibekuchen-Bäcker keine
Gäste vor Ort in der Rheinhalle begrüßen, daher hieß es mit dem
13. Rievkooche-Daach nun erstmalig „Reibekuchen to Go –
futtern@home“.

Ob mit Lachs, Créme fraîche oder wie bei Muttern mit Apfelmus, die
fleißigen Damen und Herren von der Backstelle kamen mit dem Brutzeln
nicht hinterher. Der Erfolg deutete sich bereits früh an: „Wir
hatten 250 Vorbestellungen“, so Toni Breuer. Sogar aus dem
Vorgebirge aus Hemmerich gingen Bestellungen ein, aber auch aus den
benachbarten Bonner Stadtteilen Auerberg und Buschdorf.

Nach gut zweieinhalb Stunden war man ausverkauft, wie Ingo Hemmersbach
vom Förderverein schilderte: „Wir mussten noch 30 Kilogramm Teig
nachproduzieren, weil wir regelrecht überrannt worden waren, dadurch
kam es leider zu Wartezeiten für unsere Kunden.“

Am Ende wurden 110 Kilogramm Teig aus frisch geriebenen Kartoffeln,
Zwiebeln, Salz, Pfeffer und Muskatnuss im heißen Öl gewendet: „Ein
neuer Rekord“ laut Ingo Hemmersbach, „hierfür danken wir allen,
die unsere Reibekuchen bestellt haben.“ Diesen Erfolg möchte das
fleißige Rievkoochen-Team natürlich gerne wiederholen und vielleicht
noch toppen.

Daher gibt es am kommenden Freitag erstmalig einen
„Advents-Sondertermin-Reibekuchentag“. Um für den zu erwartenden
Ansturm gewappnet zu sein, wird diesmal mehr Teig vorbereitet,
verspricht das fleißige Team. Der Erlös kommt wie immer dem
Förderverein der Rheinhalle und damit dem Erhalt von Bornheims
größter Veranstaltungslocation zugute. Gelder, die dringend
benötigt werden, da die Halle in Coronazeiten durch weggebrochene
Konzerte oder Brauchtumsveranstaltungen ebenfalls finanziell in Not
geraten ist.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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