Es tut sich was in Roisdorf
Bahnhof wurde ins Ausbauprogramm MOF 3 aufgenommen

Der Roisdorfer Bahnhof ist sichtlich in die Jahre gekommen. Menschen mit einer Behinderung oder Eltern mit Kinderwagen kommen nur mit Mühen zu den Gleisen. | Foto: Frank Engel-Strebel
  • Der Roisdorfer Bahnhof ist sichtlich in die Jahre gekommen. Menschen mit einer Behinderung oder Eltern mit Kinderwagen kommen nur mit Mühen zu den Gleisen.
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Bornheim-Roisdorf - (fes) Es tut sich endlich was am Bahnhof Roisdorf. Mit
Unterstützung des CDU-Landtagsabgeordneten Oliver Krauß gelang es
den DB-Bahnhof Roisdorf in das Ausbauprogramm „MOF 3“
(Modernisierungsoffensive 3) aufzunehmen. Mit diesem Programm
investieren Bund, Land und die DB Station & Service Gelder, um
Bahnstationen in NRW instandzusetzen und zu verbessern um dadurch die
Attraktivität des Nahverkehrs zu stärken.

Schwerpunkt ist der barrierefreie Ausbau der Stationen. So sollen die
Zugänge zu den Gleisen sowohl vom Bahnhofsvorplatz an der Bonner
Straße, als auch von der Rückseite (Rosental) mittels einer Rampe
und ergänzenden Treppen erleichtert werden. Der Zugang vom Tunnel zum
Bahnsteig soll über einen Aufzug erfolgen. Die Personenunterführung
ist komplett neu zu errichten.

Wann die Modernisierungsarbeiten genau losgehen, darauf wollte sich
Norbert Reinkober, Geschäftsführer des Nahverkehr Rheinland (NVR),
bei einem Vor-Ort-Termin mit Bürgermeister Wolfgang Henseler, dem
Beigeordneten Manfred Schier , Planungsamtsleiter Andreas Erll und
Oliver Krauß jedoch noch nicht festlegen: „Sobald wir mehr über
den Planungszeitraum wissen, werden an die Öffentlichkeit gehen.“

Gemeinsames Ziel von Stadt, NVR und Krauß bleibt darüber hinaus
neben dem Ausbau des Roisdorfer Bahnhofs auch die Errichtung einer
linksrheinischen S-Bahn. Deren Realisierbarkeit wird zurzeit
untersucht „Wichtig dabei ist die langfristige Perspektive eines
Betriebs im 20-Minuten-Takt auf eigener Trasse, möglichst unabhängig
vom Fern- und Güterverkehr. Dieses Ziel wird mit Nachdruck
weiterverfolgt“, so die drei Akteure in einer gemeinsamen
Erklärung.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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