Gewaltprävention an der Nikolausschule Waldorf
Blöde Gefühle kommen in die Nein-Tonne
Bornheim-Waldorf - (fes) Nicht immer macht alles Spaß, was Kinder zu tun haben.
Beispielsweise Zähneputzen oder pünktlich zu sein. Solche Regeln
machen allerdings Sinn. Aber manche Dinge sorgen auch für blöde
Gefühle, etwa unangenehme Berührungen von Verwandten oder Freunden,
oder wenn der Papa vorschreibt, ob die Suppe zu kalt oder zu heiß
ist, um gegessen zu werden.
Das kann jedes Kind selber für sich entscheiden. Blöde Gefühle
gehören in die große Nein-Tonne. Verschiedene Szenen rund um die
persönliche Selbstbestimmung und zur Gewaltprävention präsentierten
die beiden Hürther Schauspieler Martine Schrey und Ben Steinhoff von
der Theaterpädagogischen Werkstatt aus Osnabrück jetzt bei zwei
Vorführungen in der Aula der Waldorfer Nikolaus-Schule.
Eingeladen waren aber nicht nur Mädchen und Jungen der Grundschule,
sondern auch die Vorschulkinder der benachbarten städtischen Kita
„Flora“ und der städtischen Kita „GrasHüpfer“ aus Dersdorf
sowie der beiden katholischen Kindergärten St. Michael (Waldorf) und
St. Josef (Kardorf).
Mit diesen Einrichtungen hat die Nikolaus-Schule vor vier Jahren das
Netzwerk „Kischu“ (Kindergarten und Schule) geschlossen,
erläuterte „Flora“-Leiter Dieter Brandl. Erst kürzlich wurde der
Kooperationsvertrag erneuert. Die Vorführung der „Nein-Tonne“
bildete den Auftakt für die „Fair-und-stark-Woche“, die Ende
Januar an der Nikolaus-Schule durchgeführt wird.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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