Bürgermeisterkandidatin Petra Heller
Bornheimer CDU schickt Petra Heller in das Re ...

Glückwunsch zu 100 Prozent: Gabriele Kretschmer (links) gratuliert der CDU-Bürgermeisterkandidatin Petra Heller. | Foto: Frank Engel-Strebel
  • Glückwunsch zu 100 Prozent: Gabriele Kretschmer (links) gratuliert der CDU-Bürgermeisterkandidatin Petra Heller.
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Bornheim - (fes) „Wir werden diese Situation meistern“ – Zuversicht im
Zeichen der Krise strahlte Petra Heller am Freitagabend im Bornheimer
Ratssaal aus. Nach einer bewegenden Rede wurde sie mit einem
eindeutigen Votum im Rahmen der offiziellen Aufstellungsveranstaltung
der CDU im Bornheimer Ratssaal zur Kandidatin für das
Bürgermeisteramt der Stadt Bornheim gewählt.

Die 51-jährige Mertenerin konnte 50 von 50 der abgegebenen Stimmen
für sich verbuchen. Also hundert Prozent. Zudem nominierten die
Christdemokraten ihre Direktkandidaten für den Stadtrat zur
Kommunalwahl am 13. September 2020.

Der Termin für die Versammlung stand bereits sei Längerem fest.
Natürlich stand auch diese Veranstaltung ganz im Zeichen von Corona.
Die CDU-Standverbandsvorsitzende Gabriele Kretschmer musste vorab eine
Risikoeinschätzung vornehmen, ob man die Veranstaltung überhaupt
durchführen könne: „Für uns ist das heute die letzte Möglichkeit
diesen Termin abzuhalten“, erklärte sie. Kommende Woche wäre das
wohl so gut wie unmöglich geworden.

Der Grund: Im Anschluss an die Ratssitzung am vergangenen Donnerstag
hatten Bürgermeister Wolfgang Henseler und die Fraktionsvorsitzenden
in einem kleinen „Krisengipfel“ beschlossen, sämtliche Rats- und
Ausschusssitzungen bis zu den Osterferien ruhen zu lassen. Zudem
fordert die Stadt dazu auf, alle Veranstaltungen abzusagen. Außerdem
ist das städtische Ordnungsamt aufgrund eines Erlasses des Landes NRW
verpflichtet, alle Veranstaltungen im Stadtgebiet zu prüfen und einer
Risikoeinschätzung zu unterziehen (Stand: Redaktionsschlus Montag, 9
Uhr).

Diese besonderen Umstände veranlassten auch Petra Heller dazu, ihre
ursprünglich für diesen Abend geplante Rede noch einmal
umzuschreiben. Zunächst galt ihr Dank all jenen, die überhaupt ins
Rathaus gekommen waren: „Unsere CDU ist eine tolle Gemeinschaft, das
sieht man heute. Trotz allgemeiner Sorge sind Sie heute zu dieser
Aufstellungsveranstaltung gekommen.“ Dann wurde Heller persönlich:
„Es fällt mir schwer, mich an dieser Stelle in den Mittelpunkt zu
stellen. Vielmehr ist nun vonnöten darauf hinzuweisen, auf der einen
Seite einen kühlen Kopf zu bewahren, auf der anderen Seite alle
notwendigen Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen. In unserem Land lebt
eine Generation, zu der ich mich auch zähle, die vollkommen
unbelastet und damit auch unvorbereitet in eine Situation mit einem
unbekannten Virus kommt. Wir sind es überhaupt nicht gewohnt, dass
etwas nicht verfügbar ist. Jetzt wird es sich zeigen, ob unsere gute
Gemeinschaft hier in Bornheim funktioniert.“

Hoffnungsfroh stimme sie das „vielfältige Engagement“, auch das
nachbarschaftliche. Ihr Dank galt auch all den Hilfskräften, denen
eine „herausfordernde Mammutaufgabe“ bevorstehe. Sie appellierte
an alle, dass diejenigen eine besondere Unterstützung bekommen.
Kritisch werde es auch für die örtliche Wirtschaft mit
bevorstehenden Umsatzeinbrüchen und Auftragsstornierungen, die
ruinöse Folgen haben können. Auch auf die Landwirte kämen
schwierige Zeiten zu, etwa um ausreichend Erntehelfer zu rekrutieren.

Neben Petra Heller hat bislang auch der unabhängige
Bürgermeisterkandidat Christoph Becker den Hut in den Ring geworfen,
um sich für das Bürgermeisteramt und damit um die Nachfolge von
Amtsinhaber Wolfgang Henseler (SPD) in Bornheim zu bewerben.
Unterstützt wird die Kandidatur des ehemaligen Rektors der
Europaschule durch die SPD, die Grünen und die Linken. Die
CDU-Bürgermeisterkandidatin Petra Heller wird auch von der FDP und
UWG/Forum unterstützt.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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