Einsatz für die Kinderfeuerwehr
"Brand" mit Atemschutzmasken bekämpft

Wasser marsch! Bei sommerlichen Temperaturen machte der Kinderfeuerwehr von Walberberg die 24-Stunden-Übung am Brühler Lucretiasee gleich doppelt so viel Spaß. | Foto: Frank Engel-Strebel
  • Wasser marsch! Bei sommerlichen Temperaturen machte der Kinderfeuerwehr von Walberberg die 24-Stunden-Übung am Brühler Lucretiasee gleich doppelt so viel Spaß.
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Bornheim-Walberberg - (fes). Das war mal ein ausgefallenes Geburtstagsgeschenk! Der
kleine Raphael bekam vor rund einem halben Jahr die Mitgliedschaft zur
Kinderfeuerwehr in Walberberg von seiner Mutter zum 8. Geburtstag
geschenkt. „Und das war ein tolles Geschenk!“ wie Raphael
betonte.

Ein weiteres Highlight war nun für den Nachwuchs-Feuerwehrmann und
seine Mitstreiter die 24-Stunden-Übung, zu der die 14 Mädchen und
Jungen im Alter von 6 bis 10 Jahren kürzlich ausrückten. Gleich zwei
spannende Einsätze hatte der Leiter der Kinderfeuerwehr Walberberg
Dirk Henseler mit seinem elfköpfigen Betreuerteam und unterstützt
von der Ehrenabteilung vorbereitet.

Nachmittags ging es mit drei Fahrzeugen zum Lucretiasee nach Brühl.
Hier konnten die Nachwuchskameraden Wasser aus dem See pumpen.
Außerdem simulierten sie mit Schläuchen in kindgerechter Größe,
wie man einen Waldbrand löscht.

So richtig spannend wurde es dann am Abend, für den Dirk Henseler und
sein Team einen Überraschungseinsatz vorbereitet hatten. Die Pänz
durften einen Brand in einem „verrauchten“ Kellerraum bekämpfen.
Dafür trugen sie auch Atemschutzmasken. Natürlich herrschte zu
keiner Zeit Gefahr, denn es wurde Disconebel eingesetzt. Möglich
machten diesen Einsatz die Eltern eines der jungen Kameraden. Sie
stellten ihren Keller für die Übung zur Verfügung. Ein weiterer
Höhepunkt des Wochenendes war dann die Übernachtung im Walberberger
Feuerwehrgerätehaus.

Mit dabei waren auch die beiden Zwillingsschwestern Nina und Sarah,
die der Kinderfeuerwehr schon seit drei Jahren angehören. Zur
Feuerwehr kamen sie, weil ihr Vater Mitglied bei den Aktiven ist:
„Wir finden es gut, dass wir irgendwann einmal Menschen helfen
können, die in einer Notlage sind und auch Leben retten können“,
meinten die beiden Zehnjährigen. Menschen zu helfen – das ist auch
dem 8-jährigen Noah aus Merten wichtig.

Fünf Jahre ist es mittlerweile her, dass in Walberberg die erste
Kinderfeuerwehr im Bornheimer Stadtgebiet gegründet wurde. Anfang
2019 folgte Rösberg. Im Gespräch ist auch der Aufbau einer
Kinderfeuerwehr am Rhein in Hersel. Ab 10 Jahren dürfen die Kinder in
die Jugendfeuerwehr wechseln. Gut die Hälfte machte bislang davon
Gebrauch, freute sich Dirk Henseler. Damit hat sich die
Nachwuchsarbeit bereits gelohnt.

www.feuerwehr-walberberg.de

www.feuerwehr-bornheim.de

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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