Dank an die Rettungskräfte
Bürgermeister besuchte Helfer im Einsatz

Auf dem Tisch im Ordnungsamt stapelten sich am Mittag des 24. Dezember die noch zu überbringenden Ordnungsverfügungen. Bürgermeister Christoph Becker (rechts) dankte den Kollegen um Amtsleiterin Sabine Walter (2. von rechts) für ihren Einsatz an den Feiertagen. | Foto: Frank Engel-Strebel
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  • Auf dem Tisch im Ordnungsamt stapelten sich am Mittag des 24. Dezember die noch zu überbringenden Ordnungsverfügungen. Bürgermeister Christoph Becker (rechts) dankte den Kollegen um Amtsleiterin Sabine Walter (2. von rechts) für ihren Einsatz an den Feiertagen.
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Bornheim - (fes) Bewährte und wichtige Traditionen gilt es fortzusetzen.
Daher ist es auch für den neu gewählten parteilosen Bürgermeister
Christoph Becker ein wichtiges Anliegen an Heiligabend die
Rettungswache der Maltester und die Bornheimer Polizeidienststelle zu
besuchen.

Genau wie dies bereits sein Vorgänger Wolfgang Henseler pflegte,
bedankte sich Becker mit einer kleinen Aufmerksamkeit bei den
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die an Heiligabend und über die
Weihnachtsfeiertage Dienst schoben, um für ihre Mitmenschen da zu
sein.

Ordnungsamt

In diesem Jahr wurde zudem auch den Kollegen des städtischen
Ordnungsamtes im Rathaus ein Besuch abgestattet. Wegen der
Corona-Pandemie war auch hier über die Feiertage ein Team im Einsatz.
An Heiligabend mussten beispielsweise noch etwa 80 sogenannte
Ordnungsverfügungen im gesamten Stadtgebiet zugestellt werden.

Diese gingen an Bürger, die sich coronabedingt in Quarantäne zu
begeben haben. Andere Mitarbeiter saßen am Telefon und nahmen Anrufe
der Gesundheitsämter oder besorgter Bürger entgegen. „Mir ist es
wichtig in diesen Zeiten mich auch bei den Mitarbeitern des
Ordnungsamtes zu bedanken, die hier für uns alle die Stellung
halten“, erklärte Becker. Gleiches gelte natürlich auch für all
die anderen Helfer.

Malteser Rettungswache

Weiter ging es daher dann zur Rettungswache des Malteser Hilfsdienstes
gegenüber des Rathauses. Hier traf Becker, der von seinem Sohn Jan
(24) begleitet wurde, unter anderem Björn Beckenhusen vom
Leitungsteam und Notärztin Dr. Monju Cuhs an. Neben anderen
Notfallerkrankungen wie Herzinfarkte oder Schlaganfälle bestimmt auch
hier das Coronavirus den Alltag. Angst, sich mit dem Virus
anzustecken, hat Ärztin Cuhs nicht: „Aber natürlich möchte man es
nicht bekommen, da niemand weiß, wie die Kankheit verläuft.“

Die Arbeit unter Pandemiebedingungen bezeichnete sie als
„Schwerstarbeit.“ Im Vergleich zur ersten Welle hätte sich bei
vielen Bürgern die Sicht auf die Pandemie geändert, schilderte
Beckenhusen: „Mittlerweile kennt fast jeder jemanden, der mit Corona
infiziert ist, das war im Frühjahr noch anders.“

In der Polizeiwache am Peter-Fryns-Platz traf Christoph Becker unter
anderem Oberkommissar Michael Lengersdorf an, der ebenso wie
Polizeihauptkommissar Matthias Hahn auf ruhige Feiertage hoffte. Am
meisten bereitet den beiden jedes Jahr Sorge, dass sie zu Einsätzen
mit häuslicher Gewalt gerufen werden.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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