Im Dienst an den Feiertagen
Bürgermeister dankte den Einsatzkräften
Bornheim - (fes) Heiligabend feiern die meisten im Kreise ihrer Familien. Doch
das können nicht alle. Viele Menschen arbeiten am 24. Dezember, um
anderen in Notsituationen zu helfen.
Stellvertretend für all jene, die an diesem besonderen Tag im Jahr
Dienst haben, besucht Bornheims Bürgermeister Wolfgang Henseler jedes
Jahr an Heiligabend die Rettungswache des Malteser-Hilfsdienstes und
der Polizeidienststelle am Peter-Fryns-Platz, um sich bei den Kollegen
zu bedanken.
Festliche Stimmung kam aber trotz der Dienstschichten auf. Bei den
Maltesern hatte Rettungssanitäterin Jasmin Klinkner für sich und
ihre Kollegen einen Gänsebraten mit Rotkohl und Klößen zubereitet:
„Ich habe Lust auf Selbstgekochtes und koche gerne“, schilderte
sie.
Die meisten entscheiden sich freiwillig für ihre Arbeit an
Heiligabend, um Kollegen den Vortritt zu lassen, die bereits Kinder
und Familie haben, so wie Rettungsassistent Marc Porth oder Lea
Dominsky auf der Bornheimer Polizeistation: „Ich habe mich
freiwillig zum Dienst gemeldet und ich hoffe, wenn ich einmal eine
Familie haben werde, dass ich das dann von den Kollegen irgendwann
zurückbekommen werde“, so die 22-jährige Kommissarin.
Die Rettungskräfte der Malteser werden oft gerufen bei
Herzerkrankungen, Unfällen oder auch zu Menschen mit Atembeschwerden.
Die Polizisten rücken meist aus bei Einbrüchen, Unfällen, aber
auch, um familiäre Streitigkeiten zu schlichten oder bei häuslicher
Gewalt, so Udo Wollschläger, Leiter der Wache.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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