Sturm auf das Bornheimer Rathaus
Bürgermeister war machtlos

Interkommunale Zusammenarbeit: Beim Sturm auf das Rathaus erhielten die Bornheimer Tollitäten auch Amtshilfe aus Alfter. | Foto: fes
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  • Interkommunale Zusammenarbeit: Beim Sturm auf das Rathaus erhielten die Bornheimer Tollitäten auch Amtshilfe aus Alfter.
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Bornheim - (fes) Am Ende musste Bornheims Bürgermeister Wolfgang Henseler
kapitulieren. Der Schlüssel der Macht war fott. Das Rathaus von den
jecken Wievern gestürmt. Vor den Weiberfastnachtszügen in Roisdorf
und Kardorf bliesen die Tollitäten zum traditionellen
Rathaussturm.

Ein letztes Mal empfing sie Hausherr Henseler, der im September nicht
mehr als Bürgermeister kandidiert. Deswegen stand dieser Rathaussturm
auch unter besonderen Vorzeichen. Eingeladen waren nicht nur alle
Bornheimer Tollitäten und Karnevalsvereine, sondern aus Alfter auch
Kinderalfreda Aaliyah I. (Dreßler) und aus Witterschlick Prinzessin
Dagmar II. (Anuth), jeweils mit ihren Gefolgen: “Das nenne ich
interkommunale Zusammenarbeit“, lobte Witterschlicks Prinzessin.“
Auch Aaliyah hatte sich über die Einladung gefreut, da es ja in
Alfter leider keinen Rathaussturm gibt.

Zur Feier des Tages gab es noch ein tolles Konzert mit der Band
„Sibbeschuss“, die kurz zuvor den „Närrischen Oscar in Gold“
beim „Express“ in Köln abgestaubt hatte. Bürgermeister Henseler
wurde ebenfalls eine besondere Würdigung zu teil. Weil er sich all
die Jahre um das Brauchtum in Bornheim verdient gemacht hat,
überreichte ihm Gottfried Gratzfeld die Ehrennadel vom Bund Deutscher
Karneval.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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