Martinimarkt in Roisdorf
Bunte Budenstadt im Gewerbepark am Wochenende

Der Martinimarkt wird am Wochenende (3. + 4. November) auf jeden Fall im Gewerbepark in Roisdorf stattfinden. Ob die Möbelhäuser am Sonntag öffnen dürfen, steht noch nicht fest. | Foto: Fes (Archiv)
  • Der Martinimarkt wird am Wochenende (3. + 4. November) auf jeden Fall im Gewerbepark in Roisdorf stattfinden. Ob die Möbelhäuser am Sonntag öffnen dürfen, steht noch nicht fest.
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Bornheim-Roisdorf - (fes) Verkaufsoffener Sonntag ja oder nein? Wieder einmal steht die
Sache in den Sternen. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat
vergangene Woche eine Klage eingereicht gegen den verkaufsoffenen
Sonntag anlässlich des Martinimarktes des Roisdorfer Gewerbevereins
am kommenden Sonntag, 4. November.

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Der Martinimarkt selbst wird jedoch sowohl am Samstag (3. November),
als auch am Sonntag (4. November) durchgeführt. Egal was kommt,
erklärte Harald Stadler, der Vorsitzende des Gewerbevereins dem
Schaufenster vorab.

Ob es auch einen verkaufsoffenen Sonntag geben wird, stand bei
Redaktionsschluss noch nicht fest. Vermutlich wird die Entscheidung
wie schon bei der Gewerbeschau in Bornheim im September erst per
Eilentscheid am Freitag vor dem Oberverwaltungsgericht in Münster
fallen. Betroffen von der sonntäglichen Ladenöffnung sind die beiden
Möbelhäuser „Boss“ und „Porta“. Bis Montag hatte die Stadt
Bornheim Zeit zu der Klage Stellung zu beziehen.

„Unser Gewerbeverein, die betroffenen Einzelhändler und deren
Mitarbeiter sind sauer über die erneute Klage von Verdi“, betonte
Stadler. „Im gemeinsamen Interesse der genannten Beteiligten hat der
Stadtrat eine novellierte Verordnung zur sonntäglichen Ladenöffnung
für Roisdorf und Bornheim in diesem Monat beschlossen und hat dabei
den Bedenken von Verdi Rechnung gezollt, indem die Ladenöffnung nur
auf zwei Möbelgeschäfte in Roisdorf beschränkt wurde. Jetzt ist
offensichtlich deren Verkaufsfläche zu groß im Verhältnis zur
Größe unseres Martinimarktes. Wir können aber keinen Martinimarkt
in der Größenordnung von 32.000 Quadratmetern, allein schon wegen
des fehlenden Platzangebotes, organisieren.“ Auch die Interessen der
Beschäftigten würden von der Gewerkschaft nicht berücksichtigt. So
erklärten die Geschäftsführer beider Möbelhäuser gegenüber der
Verwaltung, dass die Mitarbeiter sich freiwillig für die
Sonntagsarbeit melden können, Zulagen und zudem einen freien Tag in
der darauffolgenden Woche erhielten.

Die Besucher des Martinimarktes erwartet auf jeden Fall wie in den
Jahren zuvor ein attraktives Angebot an Ständen mit selbst gemachtem
Kunsthandwerk. Geboten werden Kränze und Gestecke aus
Naturmaterialien, Dekorationen aus Holz, Krippenfiguren, handgenähte
Taschen, Hüte, Metallarbeiten, ein Midwinterhornmacher, ein
Senfspinner oder Unikate für die kleinen und großen Besucher aus der
„Kräuterburg“ aus Sechtem. Zur Stärkung gibt es eine
Suppenküche oder Glühwein. Außerdem wird ein Kinderkarussell
aufgebaut und an beiden Tagen schaut Sankt Martin vorbei.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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