Neuer Spielturm in Roisdorf

Dankeschön an die vielen Sponsoren

Bornheim-Roisdorf - (fes) „Danke!“ sagten die 220 Schülerinnen und Schüler der
Roisdorfer Sebastian-Schule und hielten die Buchstaben begeistert in
der Hand.

Das Dankeschön galt all jenen, die in den vergangenen Monaten dazu
beigetragen hatten, dass die Grundschüler nun endlich wieder auf dem
Pausenhof nach Herzenslust spielen und toben können.

Die alten Spielgeräte waren marode geworden und mussten ausgetauscht
werden. Im vergangenen Jahr gab es einen neuen Kletterhügel, nun
konnte der neue Spielturm eingeweiht werden. Schulleiterin Uta Scheuer
dankte den Sponsoren, vor allem aber dem Förderverein um seine
Vorsitzende Ina von Rumohr, aber auch Gregor Tollens vom städtischen
Grünflächenamt, der die Idee zu dem Spielturm hatte.

„Vor 16 Monaten sind wir mit Null angefangen und haben uns gemeinsam
mit den Eltern und dem Förderverein aufgemacht“, erklärte Uta
Scheuer. Da die städtischen Kassen bekanntlich klamm sind und die
Stadt nur 20.000 Euro geben konnte, mussten in privater Initiative
Gelder beigesteuert werden. Und da kam einiges zusammen: 8.000 Euro an
Spenden von den Eltern und ortsansässigen Unternehmern, 19.000 Euro
an Einzelspenden, 30.000 Euro von der Herman-van-Veen-Stiftung sowie
13.050 Euro von der Karl-Bröcker Stiftung für den Spielturm. 420
Euro stiftete Roisdorfs Ortsvorsteherin Gabriele Kretschmer, die viele
Jahre hier Schulpflegschaftsvorsitzende war. Das Geld stammte aus
ihrer Benefizreihe „Kretschi’s Gartentreff – Malerei trifft
Melodie“, an der der Bornheimer Chor VocaBelles und die Mertener
Malerin Maria Dierker teilnahmen. Von der Kinderkleiderstube
„Hängematte“ und der CDU-Kleiderstube gab es ebenfalls Spenden,
um nur einige stellvertretend zu nennen. Die neuen Spielgeräte nutzen
bis 16 Uhr die Schulkinder und die OGS, danach ist der Pausenhof bis
20 Uhr für alle Kinder der Siedlung geöffnet, erläuterte Uta
Scheuer.