Sommerfest der Bornheimer SPD

Das Morgen kann besser werden als das Heute

Bornheim - (fes) „Das Morgen kann besser werden als das Heute“, meinte
Anna Peters. Mit diesen Worten begrüßte die kommissarische
SPD-Parteivorsitzende rund 100 Bornheimer Genossen in der Oase der
Europaschule zum Sommerfest ihrer Partei. Sie haderte mit der GroKo in
Berlin und möchte die Bornheimer SPD nach vorne bringen.

Nachdem die bisherige Vorstands-Doppelspitze um Ute Kleinekathöfer
und Philipp Voigt vor einigen Wochen zurückgetreten war, hatten sich
Anna Peters und Frank W. Krüger gemeinsam beworben, um die Bornheimer
Sozialdemokraten als Doppelspitze in die Kommunalwahl 2020 zu führen.
Anna Peters (33) möchte „frischen Wind und neue Ideen“ in die
Bornheimer SPD einbringen. Peters ist Juso-Mitglied, Mutter und
selbstständige Online-Marketingmanagerin sowie Tochter einer
Grünen-Politikerin. Frank W. Krüger (56) ist stellvertretender
Bürgermeister und Sozialarbeiter.

An die Kernpunkte der SPD-Politik erinnerte der langjährige
Fraktionsvorsitzende Wilfried Hanft: Etwa an die Abschaffung von
Straßenausbaubeiträgen, an den Kampf gegen den Verkehrskollaps und
vor allem an die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum. Hierzu werden die
Sozialdemokraten im Herbst eine Zukunftswerkstatt einberufen. Als
Gäste konnten beim Sommerfest u.a. Bürgermeister Wolfgang Henseler
sowie der unabhängige Bürgermeisterkandidat für die Kommunalwahlen
2020, Christoph Becker, begrüßt werden. Er wird sowohl von der SPD,
als auch von den Grünen unterstützt. Mit dabei war auch Vize-Landrat
Denis Waldästl, der im kommenden Jahr für die SPD gegen Landrat
Sebastian Schuster antreten wird.

Schließlich wurden noch sechs Mitglieder geehrt, die alle am 1.
Januar 1969, also vor 50 Jahren, der Partei beigetreten waren: Hans
Börgartz, Horst H. Cramer, Helga Dederichs, Waltraud Härtwig, Harald
Stadler und Axel Werner. Sie erhielten jeweils eine Ehrenurkunde, die
Damen zusätzlich eine Brosche und die Herren eine Ehrennadel. Für
die musikalische Untermalung sorgten die Musiker Michael Kuhl und
Frank Buohler.