Lärmschutz für das Vorgebirge
Deutsche Bahn baut 2,3 Kilometer Schallschutzwände

Der erste Spatenstich ist gesetzt: Vertreter der Bundes-, Landes- und Lokalpolitik  und der Bahn gaben den offiziellen Startschuss zum Bau der drei Schallschutzwände zwischen Roisdorf und Alfter. | Foto: Frank Engel-Strebel
  • Der erste Spatenstich ist gesetzt: Vertreter der Bundes-, Landes- und Lokalpolitik und der Bahn gaben den offiziellen Startschuss zum Bau der drei Schallschutzwände zwischen Roisdorf und Alfter.
  • Foto: Frank Engel-Strebel
  • hochgeladen von RAG - Redaktion

Bornheim/Alfter - (fes) Insgesamt drei Schallschutzwände errichtet die Deutsche Bahn
in den kommenden Monaten auf Bornheimer und Alfterer Gebiet. Die
hochabsorbierenden Schallschutzwände sollen eine Gesamtlänge von
2.357 Metern haben, und zwar 1.785 Meter in Roisdorf und 572 Meter in
Alfter.

Die Baumaßnahmen erfolgen im Rahmen des Programms „Lärmsanierung
an bestehenden Schienenwegen der Eisenbahnen des Bundes“. Der Bund
investiert in dieses Vorhaben rund 4,53 Millionen Euro, so Werner
Lübberink, Konzernbevollmächtiger der DB AG für das Land
Nordrhein-Westfalen. Zusätzlich zu den Schallschutzwänden werden
noch an rund 150 Wohneinheiten passive Schallschutzmaßnahmen
umgesetzt, etwa durch den Einbau von schalldämmenden Fenstern und
Lüftern. Hierfür stellte der Bund weitere rund 51.000 Euro zur
Verfügung. Die Schallschutzwände sollen voraussichtlich im Mai 2020
alle stehen. Die passiven Schallschutzmaßnahmen sollen ab 2020
umgesetzt werden, so die Deutsche Bahn. „Für Roisdorf und Alfter
ist das ein wunderschöner Termin, auf den wir jahrzehntelang gewartet
haben“, sagte Wolfgang Henseler beim ersten Spatenstich für die
Schallschutzwände am Rosental in Roisdorf. Er dankte dem
Bundestagsabgeordneten Norbert Röttgen und dem Landtagsabgeordneten
Oliver Krauß sowie dessen Vorgängerin Ilka von Boeselager (alle
CDU), als auch dem SPD-Bundestagsabgeordneten Sebastian Hartmann, die
sich alle über Jahre für den Schallschutz stark gemacht hatten.

Alfters Bürgermeister Rolf Schumacher wertete die Maßnahme als
weiteren Beleg für die gute interkommunale Zusammenarbeit zwischen
Alfter und Bornheim: „Der Roisdorfer Bahnhof ist auch irgendwie ein
Alfterer Bahnhof, da er von den Alfterern sehr gerne genutzt wird.“
Nicht zuletzt dadurch, dass die Kleinbuslinie bekanntlich Alfter-Ort
und den Bahnhof der Nachbarkommune verbindet. Auch für das geplante
interkommunale Gewerbegebiet wird der Roisdorfer Bahnhof eine zentrale
Bedeutung einnehmen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

27 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.