Sorgenschredder inklusive
Die Soziallotsen kommen jetzt per Lastenrad

Lotsenfahrrad inklusive „Sorgenschredder“: Das neue Projekt des Seelsorgebereichs Bornheim – An Rhein und Vorgebirge stellten vor (von links): Lukas Wagner, Arianita Mölder, die ehrenamtlichen Soziallotsen Elisabeth Heller und Heinrich Schmeink, Adi Halbach und Walter Klemmer. | Foto: F. Engel-Strebel
  • Lotsenfahrrad inklusive „Sorgenschredder“: Das neue Projekt des Seelsorgebereichs Bornheim – An Rhein und Vorgebirge stellten vor (von links): Lukas Wagner, Arianita Mölder, die ehrenamtlichen Soziallotsen Elisabeth Heller und Heinrich Schmeink, Adi Halbach und Walter Klemmer.
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Bornheim-Roisdorf - (fes) Ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte der Menschen –
dafür stehen die ehrenamtlichen Soziallotsen um Engagementförderin
Arianita Mölder. Seit einem Jahr gibt es daher das Lotsenpunkt-Büro
im Pfarrhaus St. Sebastian in Roisdorf, ein Projekt des
Seelsorgebereichs Bornheim – An Rhein und Vorgebirge.

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„Während der Corona-Krise leisteten die ehrenamtlichen Mitarbeiter
Nachbarschaftshilfe, verteilten Masken vor allem an Senioren,
besuchten alleinstehende ältere Menschen oder verteilten Laptops an
Flüchlingsfamilien und deren Kindern“, schilderte Mölder. Da
aufgrund der Pandemie derzeit keine persönliche Beratung vor Ort
möglich ist, kommen die Lotsen zu den Bürgern. Dafür wurde jetzt
ein Lastenrad angeschafft – der „Lotsenpunkt auf Rädern“.

„Wir möchten damit an verschiedenen Orten Bornheims mit den
Menschen ins Gespräch kommen, stellen dieses Fahrrad mit Elektromotor
aber auch für Besorgungen zur Verfügung, etwa den Gruppen, die
unserem Seelsorgebereich angehören“, erläuterte die
Engagementförderin. Diakon Adi Halbach segnete das Fahrrad kürzlich,
damit die ehrenamtlichen Lotsen fortan sicher ihre Dienste leisten
können.

Möglich wurde die Anschaffung durch eine großzügige Spende der
Volksbank Köln-Bonn über 2.000 Euro, die Lukas Wagner, Leiter der
Roisdorfer Filiale, mitgebracht hatte. Die Lotsen haben bei ihren
Touren auch immer einen „Sorgenschredder“ mit im Gepäck. Menschen
können ihre Nöte auf ein Zettelchen notieren, das dann in den
Schredder gegeben wird damit die Leute so wieder Hoffnung schöpfen zu
können.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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